Review

Gelungener Actionfilm der alten Schule um eine sadistische Spielshow im Jahre 2019, in der Todeskandidaten und andere Schwerverbrecher zu Tode gehetzt werden - bis der unschuldig verurteilte Ben Richards (Arnold Schwarzenegger) an den Start geschickt wird...

Paul Michael Galser's "Running Man" überzeugt durch seine abwechslungsreiche, actiongeladene Story, eine gelungene Endzeitatmosphäre und knallharte Fights, die sich vom üblichen Actioneinheitsbrei teils wohltuend abheben. Unterstrichen wird der gute Gesamteindruck durch einen stimmigen Soundtrack sowie die schauspielerischen Leistungen vor allem Schwarzeneggers - Die Rolle des knallharten Einzelkämpfers ist ihm ja bekanntlich auf den Leib geschrieben wie kaum einem Zweiten. Lediglich die Rolle des Showmoderators ist meiner Meinung nach etwas überzogen, aber immer noch annehmbar umgesetzt-

Gewaltmäßig geht es bei "Running Man" ganz gut zur Sache. Neben den üblichen Schiesserreien gibt es unter anderem einen explodiernden Kopf, etwas Kettensägenaction und heisse Feuerspielchen zu bewundern. Insgesamt ein sehr abwechslungsreiches, hartes Actionprogramm im typischen 80er-Jahre Look, dass selbst in der gekürzten 16er-Fassung noch gut anzusehen ist. Auch wenn die Effekte als solche nicht die spektakulärsten sind, so sind sie doch allemsamt sehr atmosphärisch gelungen und technisch grundsolide inszeniert. Mein persönlichen Highlight ist und bleibt der düstere Fight gegen Sub Zero - einfach klasse!

"Running Man" ist jedem Actionfan bedenkenlos zu empfehlen, Arniefans schlagen ohnehin sofort zu. Die neueste DVD-Auflage ist trotz der drei Minicuts im Handlungsbereich am meisten zu empfehlen, da hier die Technik insgesammt am besten ist auch wenn sie immer noch recht weit vom Optimum entfernt ist . Möglicherweise existiert auch kein besseres deutsches Masterband mehr..

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