"Jhoom Barabar Jhoom": Ein farbenfrohes Tanz- und Liebesabenteuer
„Jhoom Barabar Jhoom“ ist ein visuelles und musikalisches Spektakel, das vor allem durch seine lebendige Darstellung und opulente Ausstattung beeindruckt. Regisseur Shaad Ali inszeniert ein fröhliches Zusammenspiel aus Romantik und Tanz, das von der ersten Minute an für gute Laune sorgt. Die Wahl der Schauplätze in London und Paris trägt zur glamourösen Atmosphäre bei, und die lebendige Farbpalette sowie die prächtigen Kostüme tragen zur visuellen Faszination des Films bei.
Die Musik von Shankar-Ehsaan-Loy ist ein weiterer Höhepunkt. Songs wie „Jhoom“ und „Kiss of Love“ bieten eingängige Melodien und energetische Rhythmen, die den Film durchziehen und seine Tanzszenen unterstreichen. Die Choreografie von Vaibhavi Merchant setzt die musikalischen Höhepunkte gekonnt in Szene und sorgt für mitreißende Momente.
Jedoch ist der Film nicht ohne seine Schwächen. Das Drehbuch zeigt sich als schwach und klischeehaft, was die Geschichte oft vorhersehbar und flach erscheinen lässt. Die Charaktere bleiben oberflächlich, und die Dialoge bieten selten mehr als oberflächliche Floskeln. Auch wenn die Darsteller, insbesondere Abhishek Bachchan und Preity Zinta, solide Leistungen abliefern, können sie nicht immer die Unzulänglichkeiten des Drehbuchs ausgleichen.
Insgesamt bietet „Jhoom Barabar Jhoom“ eine unterhaltsame und visuell ansprechende Erfahrung, die jedoch durch ihre inhaltlichen Schwächen und unzureichende Charakterentwicklung etwas gebremst wird. Der Film eignet sich bestens für einen leichtfüßigen Abend voller Musik und Tanz, auch wenn er in Sachen Storytiefe und dramaturgischer Raffinesse nicht ganz überzeugt.