Review

Der farbige Polizist Michael Rhoades kommt in eine neue Einheit, in der es mehrere Rassisten gibt. Diese scheuen auch nicht davor zurück, im Dienst Schwarze zu schikanieren oder gar zu töten. Michael will diese Mißstände mit Hilfe seiner Ex-Freundin Anita aufklären. Die hat wiederum ihren aktuellen Lover Keith als Undercover-Agent in dieselbe Einheit eingeschleust, was Michael aber nicht weiß. Schnell wird er zum Risikofaktor und weiß nicht, wem er bei der Polizei noch trauen kann...

Soviel zur Handlung, und nun zu meiner Meinung:
"Gang in blue" ist ein typischer B-Film, der mit Topschauspielern sogar ganz oben mitspielen könnte. Damit will ich aber nicht die Leistung der hier Agierenden abwerten. Zum Beispiel machen Mario van Peebles, Stephen Lang und J.T. Walsh ihre Sache wirklich gut. Nur Josh Brolin wirkt viel zu steif und hat höchstens 3 Gesichtsausdrücke drauf. Trotzdem kann die Handlung voll überzeugen und hat auch einige Überraschungen parat. Das Ganze ist zudem ziemlich kurzweilig inszeniert, d.h. es werden keine Szenen unnötig in die Länge gezogen und die Dialoge beschränken sich auf das Nötigste, was man wissen muss um der Handlung folgen zu können. Schwachstellen kann ich nicht wirklich ausmachen, weshalb ich es schade finde, dass der Film kein höheres Budget und den ein oder anderen Topschauspieler zur Verfügung hatte, um hier das Maximum rauszuholen. Sehenswert!

8/10

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