Die machtgierige schöne Bordellbesitzerin Yu Shan engagiert den berüchtigten Karate-Schlächter Kwan. Er soll rücksichtslos jeden ausschalten, der ihr bei ihren ehrgeizigen Plänen im Wege steht. Doch Kwan versagt und steht nun selbst auf der Todesliste. Bei einem mörderischen Kampf rettet ihm Singh Fei das Leben, ein gefährlicher Kämpfer, der weder Tod noch Teufel fürchtet... Die Bordellbesitzerin versucht Singh Fei mit ihren weiblichen Reizen zu umgarnen und für sich zu gewinnen, doch er durchschaut das heimtückische Weib. Ab diesem Moment hat er in Yu Shan eine tödliche Feindin... Die zwei "Höllenhunde" Kwan und Singh Fei müssen sich in vielen harten Kämpfen durchschlagen. Gemeinsam versuchen sie den geheimnisvollen "Clan der Weisen" ausfindig zu machen, um ein wertvolles Jadepferd zurückzugewinnen. Singh Fei erfährt von einem Mönch, der früher selbst ein Mitglied des verbrecherischen Clans war, daß damals sein Vater ermordet wurde. Nun kennt er nur noch ein Ziel: Die Mörder seines Vaters zur Strecke zu bringen...
Man darf sich vom Cover und vom deutschen Titel nicht beirren lassen. Hier haben wir keinen Slapstick, sondern einen toternst gemeinten Kung Fu-Film. Das ist nicht tragisch, hauptsache es gibt anständige Fights und ordentlich was auf die Fresse.
Für was es dann die goldene Keule auf die Birne gibt: Selten hab ich einen Film gesehen, der verwirrender aufgebaut war wie "Zwei gelbe Höllenhunde":
Hier der Killer Kwan, da eine Frau mit Hut und ihr bedepperter Bruder der nur große Reden schwingt und gar nix drauf hat, dann mal der andere Killer Sing Fhei, dazwischen eine Zuhälterin und komische alte Herren die auch über das erste Lehrjahr des Kung Fu nicht hinausgekommen sind. Und schließlich mal jeder mit jedem in irgendeiner Szene und man versteht überhaupt nix mehr.
Sollte das noch nicht reichen, kommt der Punkt hinzu, dass die Locations minutenweise sinnlos wechseln, als wäre dieser Streifen aus Archiv-Material vieler anderer Filme zusammengeschustert worden. Ist er aber nicht. *Boing* - Für noch mehr Verwirrung ist gesorgt.
Vorallem weiß der Zuschauer bis zum Schluss nicht, wer in diesem Verwirr-Spiel der Sympathie-Charakter sein soll. Keiner kommt auch nur ansatzweise dafür in Frage, jeder ist hier ein Drecksack.
Zwischendurch gibt´s immer wieder ein paar ganz vernünftige Fights die aber nicht über das genre-übliche Mittelmaß hinauskommen.
Nach 50 von ganzen 74 Minuten Spielzeit, soll die Auflösung folgen, leider wird´s danach noch verwirrender und es stellt sich am Ende raus, das doch alles anders ist wie es scheint.
Einzig und allein der Endkampf sorgt für offene Münder, der es den Komplettisten berechtigt sich diesen Film zuzulegen. Der ist echt nicht schlecht gelungen. Alle anderen sollten einen weiten Bogen um diesen Film machen.
3/10 Punkte