Mäßig geklaut ist halb gewonnen. Diese Devise trifft es recht genau im Falle Agent Eraser: Munter aus Krachern wie Eraser zusammengerafft, unterhält die Lundgren-Version zumindest kurzfristig. Dies ist in erster Linie der rasant voranschreitenden Story und der hübsch anzusehenden Optik zu verdanken, wobei jedoch bestimmte, inflationär eingesetzte Effekte wie das eingefrorene Bild oder der Zeitraffer mitunter nerven. Die Action verhält sich weitestgehend unauffällig: Ein paar Einschüsse hier, eine Explosion da, unspektakulär aber ordentlich umgesetzt insgesamt annehmbar.
Leider kann Agent Eraser zu keinem Zeitpunkt aus der Masse des Genres herausstechen: Unterm Strich einfach viel zu unspektakulär und auch mengenmäßig zu wenig! Wenn es denn schon ein Thriller sein soll, muss einfach mehr kommen in Sachen Story, Spannung und innovativen Momenten. Da reißen auch die recht soliden Darstellerleistungen nicht mehr viel, weswegen ich den Film auch nur sehr bedingt empfehlen kann...