Review

Eine Gruppe Medizinstudenten versucht durch Selbstversuche herauszufinden, was nach dem Tod passiert. Die Experimente bleiben nicht ohne Komplikationen...

"Hokahe!"*

1990: düstere Zeiten. Im selben Jahr beschäftigten sich GHOST – NACHRICHT VON SAM und JACOB'S LADDER mit Nah- bzw. Nachtoderfahrungen. Es war die Zeit, als Joel Schumacher (FALLING DOWN, LOST BOYS, NICHT AUFLEGEN) noch richtig gute Filme machte. FLATLINERS präsentiert sich düster. Nebelschwaden. Bodenlange Mäntel und hochgeschlossene Trenchcoats. Die Hauptfiguren werden nach den Experimenten von Wahnvorstellungen und bösen Flashbacks heimgesucht. Die inneren Dämonen nehmen physische Gestalt an. Verdrängte Erinnerungen und unverarbeitete Traumata rücken den Hauptfiguren auf die Pelle. Was wir von dem Film lernen: Jeder hat Leichen im Keller – besser man versöhnt sich mit ihnen.

Cooler, provokanter Thriller – eigentlich fast schon ein Horrorfilm, weil nahe am FRANKENSTEIN-Thema – besetzt mit der Creme de la Creme an jungen 80s-Stars, darunter Kiefer Sutherland (MIRRORS, STAND BY ME, LOST BOYS), Julia Roberts (PRETTY WOMAN, NOTTING HILL), William Baldwin (BACKDRAFT, SLIVER) und Kevin Bacon (THE FOLLOWING, FOOTLOSE).
Im September 2017 darf man gespannt sein auf das Remake mit Ellen Page (INCEPTION, JUNO).

*"Heute ist ein guter Tag zum Sterben."

Fazit:
Die hippe, unkitschige Version von GHOST – NACHRICHT VON SAM.

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