Flatliners (1990)

Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Was passiert, wenn das Herz zu schlagen aufgehört hat?

Der Medizin-Student Nelson überredet seine 4 Freunde Rachel, Steckle, Labraccio und Joe, ihm bei seiner Idee zu helfen: Das Herz für eine Minute per Elektro-Schock zum Stillstand zu bringen und ihn dann wieder ins Leben zurückzuholen. Nach dem ersten Schreck und der darauf folgenden Freude über das Gelingen des Experiments wollen auch 3 andere den Schritt ins Jenseits wagen.
Doch war das wirklich eine so gute Idee? Ist es Zufall, dass Nelson im Gesicht immer mehr Narben bekommt (die er angeblich aus Schlägereien davongetragen hat)?
Es scheint, als ob die Sünden der Vergangenheit in die Gegenwart zurückgekehrt wären!

Dieser Film ist wirklich beeindruckend! (Fast) ohne Splatter-Effekte wurde hier eine richtig gruselige Atmosphäre geschaffen. Man kann sich diesen Film nicht anschauen, ohne sich seine eigenen Gedanken zu dem Thema "Leben nach dem Tod" zu machen. Der Film zieht jeden in seinen Bann.
Das liegt zum einen an der Aufmachung des Filmes: Wenn jemanden die Vergangenheit einholt, wird die Umgebung in ein Blutrot oder ein eisiges Blau gefärbt.
Zum anderen leidet man mit den Medizin-Studenten mit: Wenn es Probleme gibt, jemanden ins Leben zurückzuholen, sitzt man plötzlich ganz aufrecht da und vergisst, dass man im bequemen Wohnzimmer-Sessel sitzt.

Auch die Schauspieler machen ihre Sache perfekt: Kein Wunder, bei den Namen: Kiefer Sutherland, Julia Roberts, Kevin Bacon und William Baldwin alleine dürften jedem ein Begriff sein.

FAZIT: Ein ungewöhnlicher, eigenständiger Film, mit einer superdichten Atmosphäre. Am ehesten vielleicht noch mit "The Sixth Sense" vergleichbar.