Review

Auf Grund der Kritiken und Bilder, rechnete ich bei Ruinen mit einem Descentabklatsch, was aber nicht zutrifft. Vielmehr ist der Film mit Cabin Fever zu vergleichen, da das Grundgerüst selbiges ist.
Ruins baut von Anfang an eine gute dichte Atmosphäre, vor schöner Kulisse, auf. Es wird nicht allzu lang eingeführt, aber ausreichend um die Charakter gut vorzustellen. Einige sind symphatisch andere hätte ich gern schon eher daniederegehen sehen, gerade die Freundin des Protagonisten.
Ansonsten stimmt aber die schauspielerische Leistung.
Was nicht ganz paßt, ist die Spannung, mal gut spannend, mal langatmig aber nie langweilig, dafür aber auch keine Spannungsspitzen. Das liegt nicht zu letzt an dem teilweise idiotischen Drehbuch und dem damit verbundem agieren der Charaktere.Deren Handlungen sind teilweise ziemlich unlogisch und nerven den Zuschauer allmälig (wie z.b. auch bei open water 2).
Beispiele:
(Wieso reicht das Seil bei der ersten Frau nicht bis ganz nach unten und sie muss so tief springen und bei der zweiten Frau hängt am selben Seil noch eine Trage und diese gerade mal 50 cm über dem Boden.
Die Bewacher haben Angst vor den Pflanzen und töten jeden der damit in Berührung kommt. Eine Frau bewirft ausversehen einen Jungen damit und dieser wird prompt abgeknallt.Warum wird hier nicht ein offensiver Fluchtversuch unternommen, indem man die Pflanzen abreißt und damit die Leute bewirft, von mir aus, bis sie sich dan selber abschießen? Der einzige Fluchtversuch wird erst gegen Ende gemacht.
Warum wird nicht einmal ein Versuch der Vernichtung der Pflanzen unternommen. z.B Feuer!!!???)

Positiv sind die durchweg guten Effekte und interessanten Ideen der Verstümmlung.Ruins hebt sich schon vom Durchschnitt ab, ist aber kein außergewöhnlicher Horror. Schockmomente gibt es ,glaube, keinen einzigen.

6,5 von 10 Punkten

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