Sublime - Regissuer "Tony Krantz" bleit zwar mit "Otis " bei Raw Feed", verucht sich jedoch an einem andren Genre.
Konnte Mr. Krantz beim wirklich großartigen "Sublime" erfolgreich Parallelen zu Filmen wie "Jacobs Ladder" und "Horror Hospital" ziehen, verläßt er sich bei "Otis" nicht im geringsten auf diese Vorgeschichte.
Auch, wenn ich "Sublime" wirklich gut fand, und in "Tony Krantz" jemanden gesehen habe, der in seinem Sub-Genre wirklich etwas geleistet hat, ziehe ich meinen Hut vor diesem Mann.
Die meisten anderen hätten sicher weiter nach Halt in diesem Genre gesucht.
Der liebe Mr. Krantz macht hingegen etwas völlig anderes.
Mag auch "Otis" seine Wureln ganz klar im Horror-Genre haben, so ist er doch meilenweit von der subtilen, bösen Schmerzhaftigkeit von "Sublime" entfernt.
Hier wird anfangs eine recht belanglose Serial-Killer-Story erzählt.
Die nicht nur durch ihren tollen soundtrack auffällt, sondern auch durch ihre (Bisher recht unbekannten Darsteller) und einen kleinen, fiesen Unterton, der darin gipfelt, dass plötzlich eine "All-
American-Family" ihre bösen Wurzeln entdeckt und den lieben Otis alt aussehen läßt.
Standard Serienkiller aus den 80gern trifft humoristisches,aktuelles "Torture-Movie", das ganze angereichert mit einem tollen Soundtrack, wirkliche guten Hauptdarstellern. und viel Spaß.
Heraus kommt vieleicht nicht der Film des Jahrhunderts, aber ein wirklich nettes Werk. Hier und da vieleicht verbesserungswürdig, aber alles in allem sehr seheneswert!
7/8 Punkten
Reinschauen lohnt für jeden, denn "Otis" ist mal hier, mal da, mal ganz weit weg und doch im nächsten Moment wieder genau die Art von Film, die man mag.