Review

Seufz! Schmacht! Schmunzel!
Jaja, da braucht man eigentlich gar nicht viel zu schreiben, denn das Teil hat nun wirklich jeder gesehen. Richard Gere als Geschäftsmann der sich die Prostituierte Julia Roberts (wie realistisch!) über Nacht zum Reden holt und sich bis zum Filmende nach allerlei amüsantem Hin und Her in sie verliebt; eine Formel, die auf diesem ganzen Planeten aufgegangen sein dürfte, rein finanziell gesehen.
Zeitweise recht schludrig inszeniert (Anschlußfehler: Geres Kravatte, Socken, Schuhe), kann man sich dem Charme des Ganzen aber nicht lange entziehen und muß dann doch zugeben, daß das eine von Roberts besten Performances war, mag sie auch noch so seicht sein. Aber manchmal brauchen wir eben was fürs Herz und da verschont uns Pretty Woman, der durch einen Rahmenerzähler (ein Straßentyp) eh nur wie ein unrealistisches Märchen erscheint, mit allzuviel Sirup.
Zehn Jahre später haben sich die Darsteller zu einem zweiten Film zusammengerauft und fairerweise gehörte der dann Richard Gere. Denn hier reißt Roberts alles weg. Immer wieder gern 8/10.

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