Review

Vorsicht dieser Review enthält Spoiler:

In ihrem ersten Fall vertritt Anwältin Alex (Ina Paule Klink) den vermeintlichen Mörder Thomas Winter (Tobias Oertel). Die Polizei hat ihn neben der Leiche seiner erdrosselten Frau gefunden. Er behauptet, ein Eindringling hat die Tat begangen. Kommissarin anna Springer (Rita Russek) glaubt ihm nicht, alex schon. Sie verhilft ihm zur Flucht und setzt damit ihre Lizenz aufs Spiel. Wilsberg (Leonard Lansink) ist wenig begeistert, ermittelt aber trotzdem. Diesmal allerdings ohne fahrbaren Untersatz: freund Ecki (Oliver Korittke) hat sein Auto beim Pokern verzockt...

Ich finde die Wilsberg Krimis immer wieder gut. Was auch daran liegt, das neben aller Ernsthaftigkeit der Krimi Handlung auch das komische nicht zu kurz kommt. Diesmal halt die Tatsache das Ecki sein Auto verzockt hat und sich überlegt wie er es nun zurück bekommen soll. ("Vielleicht sollte ich mit der ganzen Mannschaft da einfallen". Ecki ist bei der Steuerbehörde).
Alex folgt ihrem Instinkt und glaubt an die Unschuld ihres Klienten und setzt dabei, wie bereits erwähnt, ihre Existenz aufs Spiel. Klar das sie auf Wilsberg zählen kann. Und auch wir, die Zuschauer glauben zunächst das Winter unschuldig ist. Spätestens als sich Alex und der Verdächtige näher kommen ahnt man, man kennt das ja, das er vielleicht doch der Mörder sein könnte.
Das einzig wirklich ungläubige bei der Sache ist, das die gute Alex zum Schluß ohne Probleme zu bekommen die ganze Sache übersteht. Sie behält ihren Job, keine Anzeige wegen Fluchthilfe, nichts. Gut muß ja sein. Schließlich gehört sie zu der Wilsberg-Reihe. Hätte die Alex darstellerin allerdings keine Lust mehr gehabt, wäre das der Ideale ausstieg aus der Reihe gewesen.
Jedenfalls war dies, wie meistens, einmal mehr ein gelungener Wilsberg und ich freue mich schon auf den nächsten.

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