SPOILER!!!
Vom Grundsatz her hat mir der Film gut gefallen. Eindringlich wird auf die Problematik des Raubbaus der mit der Natur getrieben wird hingewiesen - und das ohne einen ekelhaft mahnenden Zeigefinger. Vielmehr wird stattdessen mit wunderschönen Naturaufnahmen und den sofort ans Herz wachsenden kleinen Biberkindern geworben.
Insgesamt ist die Story allerdings eher flach, was theoretisch nicht weiter stört, wenn man sich einfach mal ein wenig die Zeit vertreiben möchte.
Was allerdings wirklich übel ist, ist Pierce Brosnan in der Rolle des Halbblutindianers Grey Owl. Auch wenn sich am Ende des Films ja herausstellt, daß Brosnan in Wahrheit Engländer ist und nur so getan hat, als sei er Indianer, weil er sich bereits als Kind gewünscht hat, in der Wildnis zu leben... er war einfach grottenschlecht. Die Rolle hat nicht im mindesten zu ihm gepaßt und er wirkte meiner Meinung nach durchweg lächerlich, auch wenn er sich bemüht hat. Aber einen Indianer kann man eben nicht spielen, ein Indianer kann man nur SEIN...
Dementsprechend "schlecht" auch meine Wertung - ansonsten wie gesagt sehr nett und durchaus sehenswert.