Statt überhaupt eine funktionierende Story zu entwickeln, ergießt sich dieses Schundfilmchen in dummdreisten Männerphantasien, Hauptziel vom Vorspann bis zum Abspann ist es, die weiblichen Darstellerinnen in völlig abstrusen Situationen nackt vor der Kamera laufen zu lassen, dass es vor Plumpheit nur so wehtut. Kamera und Hintergrundmusik passen sich da prima in den Softerotikstil ein, wenn es eine ausgemachte Billigdarstellerin zunächst noch sexy findet, von dem maskierten Killer im Wald gestellt zu werden. Kaum ist jene abgestochen, findet die Polizei die Leiche und die nächste Dame macht sich frei - der Stuss beginnt von vorne. Zwischendurch, hey was ne Abwechslung, bekommt der ermittelnde Polizist noch eine weibliche Aushilfskraft vorgesetzt, die sich nur zu gern als Oben-Ohne-Putze verdingt. Pornos mit nackten Frauen mag sie auch gerne, toll Jungens, da lässt die oftmals im Bild sichtbare Wodkapulle doch auf ein komplett im Alkoholrausch weggetretenes Team schließen, ohne jeden Ansatz von Sinn bleibt nur ein Haufen frauenverachtender Szenen, die selbst Andreas Bethmanns Käse erblassen lassen. Lachhafte Spielchen mit dem Kochlöffel im Arsch sind die Krönung des Blödsinns, den sich wohl nur ein notgeiler Single ausgedacht haben kann. Wer der Killer ist, ist sowieso schnell klar und total nebensächlich, manch einer wird das silikonhaltige Treiben im Wald und auf der Wache erotisch finden, andere wiederum beleidigend, da der Regisseur Exploitation mit Gehirnamputation gleichzusetzen scheint. Echte Splattereffekte produzieren die polnischen Amateurfilmer nicht, sondern nur uninspirierte Blutspritzereien, ein Horrorfilm (so etwas wie ein Slasher z.B.) ist „Fantom Killer“ auch nicht. Einen Spannungsbogen sucht man daher vergeblich, zumal das lächerliche Darstellerklimbim auf peinlichstem Asi-Niveau rangiert.
Fazit: Es gibt bekanntlich 1000 gute Gründe, warum sich Frauen nachts allein im Wald splitternackt ausziehen müssen, ein paar der dümmsten sind hier zu sehen. 1/10 Punkten