Inhalt:
China..., wohl in den 1920er Jahren.
Chie Fong (Sun Chia-lin) findet ihren Vater an einem Wegrand vor..., er liegt im Sterben. Er wurde brutal überfallen..., im Sterben kann er noch einen Namen von sich geben.
Chie Fong will den Tod ihres Vaters rächen..., ihr Meister, ein Mönch der Shaolin, will, dass sie erst genau in Erfahrung bringen muss, wer der Mörder ihres Vaters ist.
Chie Fong wird von den Schergen (Shan Mao, Lung Fei) des Meisters Yuan (Yee Yuen) angegriffen..., Yuan ist hinter dem zweiten Teil einer Schatzkarte her, den ersten Teil besitzt er selbst....
Chie Fong erhält Beistand von einem sehr guten KungFu-Fighter..., Lung Shih-Hao (Kong Ban aka Chiang Pin).
Yuan hat Lung in Verdacht, den zweiten Teil der begehrten Schatzkarte zu haben.
Und er setzt seine Tochter, die bildschöne Hsiao Pei (Wong Gam-Fung) auf Lung Shih-Hao an...., sie soll die Karte entwenden.
Doch die beiden kommen sich näher..., schließlich ist Hsiao von Lung gar schwanger...!
Es stellt sich schließlich heraus..., Yuan ist verantwortliich für den Tod von Chie´s Vater und weitere Morde.
Es kommt zum brutal und verbissen geführten Show-Down, zum Kampf auf Leben oder Tod.....
Fazit:
Tja, ich hatte mir doch wesentlich mehr von diesem Eastern erwartet..., als so einen billigen B-Actioner..., den Regisseur Wu Fei-Chien im Jahre 1972 für die Studios des No-Name-Labels "Hong Kong Hua Xia" abnudelte.
In kostengünstig-gediegener..., aber auch oft steril wirkender Atmosphäre, die natürlich den Look eines B-Eastern vom Fließband hat, erzählt die Regie eine oft wirre, etwas zusammenhanglos wirkende, doch auch simpel-einfallslose Story, die kaum Spannung verströmt.
Dazu dann noch einige melodramatische Sequenzen.., und leider kaum hochklassig zu nennende KungFu-Kämpfe..., in einem reellen Stil, ohne große Feinheiten und Technik, man kann es fast "Balgereien" nennen.
Es läuft sich zwar alles soweit zurecht, dass es in einen Show-Down mündet..., der noch einiges raushaut..., aber eine gute Note kann sich "Deadly Fists" ("Revenge of the Iron-Fist Maiden") da schon nicht mehr verdienen.
Der Story mangelt es an Drive..., die Erzählung ist zäh und oft umständlich. Melodramatik soll manches hier übertünchen..., eine Tochter eines Villain, die dem Helden verfällt...., dann weinerlich ist, und gar vom Helden schwanger wird. Der Held, der sich dann gegen den Vater seiner Geliebten stellt, stellen muss.
Vom Schwulst dieser Konstellation geht es in die Gewalt..., aber wenig packend.
Tja..., wenn die Fights wenigstens überzeugen würden..., das Gebalge ist denn aber so wenig packend wie die Story an sich.
Immerhin..., das Finale ist denn dramatisch..., die Choreo und die Härte der Fight-Action nimmt überraschend zu.
Im Morast oder im Wasser..., dann an den Gleisen einer Loren-Bahn..., wird es brutal und blutig, ein heftiger, dramatischer Kampf auf Leben oder Tod..., was immerhin etwas entschädigen konnte. Das Finale kann das Ganze immerhin noch auf eine mittlere Durchschnitts-Note hieven.
Zuvor mühen sich die Darstellerinnen und Darsteller zwar redlich, können aber natürlich kaum gegen das etwas lahme Script an spielen.
Kong Ban..., der Anti-Held, ist bemüht, die Damen.... Sun Chia-lin und vor allem Wong Gam-Fung sind schön -ich würde beide nur dann von der Bettkante schubsen, wenn ich mit den beiden attraktivsten und heißesten Frauen Deutschlands liiert wäre... Fanny-Fee Werther und Jana Azizi- und rackern sich durch diesen Film..., und Yee Yuen ist als Bösewicht einmal mehr eine Klasse für sich.
Doch bei diesen Namen..., Yee Yuen, Kong Ban, dazu Shan Mao und Lung Fei sowie als Gast-Stars Tsai Hung und mein Schwarm, die reif-attraktive Chao Ting (aka Chiu Ting)..., da hatte man doch eine andere Erwartung, da hätte ein besserer Eastern entstehen müssen.
Viel Schwulst, Herzschmerz und Melodramatik..., in einer wenig gehaltvollen Storyline und bis auf das Finale nüchterner Atmosphäre. Und als Actioner kann dieser Streifen erst im gedehnten Show-Down noch so halbwegs überzeugen.
Mittelmäßig-durchschnittliche 5 von 10 Punkten stehen da noch zu Buche.