Review

Eigentlich Mystery, aber wo Aja drübersteht, ist auch das nächste perfide Blutbad nicht fern.
 "Mirrors" ist streckenweise sehr stark, die Szene mit den Umkleidekabinen ist allerbester Terror, die Szene, wo Mutti ihren Sohnemann noch im Spiegel sieht, als der bereits seinen Platz verlassen hat, ist subtiler Schrecken vom Feinsten.
 Sutherland gibt überzeugend den Antihelden und das alte Kaufhaus (ein unvollendeter Bau Ceausescu-Rumäniens) ist ein sehr atmosphärischer, unheilvoller Hintergrund.
 Doch leider versucht fast jeder Horrorregisseur heute mit irgendeinem Handlungs-Twist als Pointe zu beeindrucken... Das ist schon bei Ajas (zu drei Vierteln sehr gutem) Debut-Slasher "High Tension" gründlich in die Hose gegangen, in "Mirrors" erschließt sich einem der Sinn des Filmendes auch nicht so recht.
Überhaupt sind die letzten fünfzehn Minuten des Filmes relativ schwach, ein Übermaß an Action sollte keinen Horrorfilm beschließen, der auf Spukphänomen beruht.

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