"Suck my dick" krankt vor allem daran, dass er etwas sein will was er nicht ist: eine Kommödie. Ein Schriftsteller stellt eines Tages fest, dass eine seiner Romanfiguren zum Leben erwacht ist und nach und nach nicht nur in sein Leben eindringt, sondern dieses auch noch vereinnahmt und sogar Körperteile von ihm übernimmt. Besagter Schriftsteller begibt sich daraufhin in psychologische Behandlung, die ihm jedoch auch nicht zu helfen vermag. Daher startet er alle möglichen Versuche, den ungewollten Eindringling wieder in die Welt der Wörter und Sätze zurück zu befördern. Die Handlung wird dabei immer abstruser und undurchsichtiger, ohne jedoch komisch zu sein. Die meiste Zeit ist man damit beschäftigt, die Ereignisse auf der Bildfläche mit verständnislosem Kopfschütteln zu bedenken. Auch wenn man streckenweise wirklich gewillt ist, der Handlung mit mäßigem Interesse zu folgen, so hinterläßt einen der Film am Ende genauso verwirrt wie man es schon zu Beginn war.
Wahrlich kein Film, den man gesehen haben muß und mit dem man eigentlich nur seine Zeit verschwendet.