Review

Ich konnte Herrn Maik Ude und seiner allzu ertragreichen Filmographie bisher nicht wirklich viel abgewinnen, ist diese doch gesegnet von ultraschlechten Bodensatzfilmen wie Die scheiss blutigen Zombies, Tuberkulose, Du blutiges Schwein und der halbwegs ansehnlichen The Butcher Trilogie, die letzten Endes doch bloss eine Violent Shit Kopie ist. Das ändert sich auch nicht wirklich mit seinem Erstlingswerk Devils Meat, bei dem er noch in den Kinderschuhen, wortwörtlich steckte, denn zur Entstehungszeit des Filmes war Maik Ude erst 15 Jahre alt. Doch immerhin kann er die recht kurzen 7 Minuten dieses Filmes, irgendwo als Vorreiter für seinen 2 Jahre später erschienen ersten The Butcher Teil, mit halbwegs unterhaltsamen Szenen füllen, natürlich ohne dabei besondere Klasse oder Erwähnenswertes zu erreiches.

Als kleines Experiment für einen Horrorfan in Kindertagen ist das ja dennoch beachtlich und gelungen, rechtfertigt aber in keinen Maße den kommerziellen Output, vorallem weil das Gezeigte so unbeholfen und belanglos ist, wie doch erwartet.

Da greift man die Hintergrundidee eines heranwachsenden Irrens auf, der alsbald mit Maske bedeckt umherkillt. Für einen 15 jährigen Jungspund sind die Goreeffekte beachtlich, für den unwissenden Zuschauer aber dennoch langweilig, weil Kinderbonus ist bei der Bewertung eines Filmes nicht drin. Da werden dann nun mal Gedärme ausm Shirt gewühlt, der Körper des Killers, allerhöchstens 12 Jahre alt durchstossen und ein Plastikarm abgetrennt.

Die Kameraführung ist solide, kann aber auch nicht viel falsch machen, da Ude da sehr statisch bleibt und wenig umherexperimentiert.

Fazit:
Belangloses Probierfilmchen eines heranwachsenden Regisseurs, das kurz unterhält, aber keine nennenswerte Höhepunkte setzen kann, dafür ist das Ganze doch noch zu unbeholfen und gehaltlos. Die Zukunft Ude's ist aber gesegnet mit schlechteren Filmen.

36%

Details
Ähnliche Filme