Die Episode "Bei Zuschlag Mord" ist mittlerweile die siebte Folge der Fernsehreihe "Der Bulle von Tölz". Wieder einmal treten einige bekannte Figuren vergangener Folgen erneut in Erscheinung. Der Aufbau der Folge ist ähnlich den vorangegangenen - ein wenig Spannung untermalt mit bayrischem Akzent und einigem Humor. Die Schauspieler spielen für eine Fernsehproduktion nach wie vor recht gut.
Erstaunlich ist, dass eine Kopfschusswunde recht blutig dargestellt wird. Diese stellt sich zwar im Nachhinein als Streifschuss heraus - für eine Freigabe FSK 12 fand ich das trotzdem schon beachtlich.
Besonders lustig ist das Feilschen um eine antike Uhr, die Resi ausversehen für gerade mal 3.000 DM verscherbelt hat - bis sie dann erfährt dass ihr wahrer Wert um die 40.000 DM liegt. Klar dass sie die Uhr - zum Leiden von Benno - unbedingt wieder haben möchte.
Die Sohn - Mutter - Beziehung wird löblicher Weise immer weiter in den Vordergrund der Serie gerückt. Dadurch entwickelt sich die Reihe auch immer mehr zur Krimikomödie. Dies ist um so wichtiger, da sich der Täter für den Zuschauer meist frühzeitig zu erkennen gibt und die Spannung dadurch oft nur mäßig ist - so auch in dieser Episode (zumindest wenn man die Mimik der Darsteller richtig deutet).
Trotz verhältnismäßig wenig Spannung unterhält die Episode durch verstärkten Humor gut.
6 Punkte