"Berg der Begierden" heißt die neunzehnte Episode der Fernsehreihe "Der Bulle von Tölz". Resi hat dieses Mal der Profitwahn gebissen. Da ihre Pension nicht mehr so gut läuft, versucht sie sich eine Skihütte als Cafe aufzubauen und ihren Streuselkuchen zu vermarkten. Dadurch entstehen wieder jede Menge komische Situationen (und leider sind Resis Vorstellungen von Preisen gar nicht mal so unreal), zumal Benno als Bürge herhalten darf.
Der Kriminalfall (dieses Mal ein Mord am Skilift) leidet allerdings ein wenig darunter. Zwar ist es auf Grund der relativ großen Täterauswahl nicht ganz so eindeutig, wer nun der Mörder gewesen ist, allerdings interessiert das bei dieser Folge auch nicht so sehr, da Bennos Mutter hier sehr dominant in Erscheinung tritt und allen anderen die Show stiehlt. Wenn man durch Bennos Ermittlungen nicht immer wieder daran erinnert werden würde, dass da ja noch ein Mord passiert war, könnte man das glatt vergessen.
Ein bisschen peinlich und unglaubwürdig ist der Auftritt mit den Demonstranten. Da brüllt einer bei einem Menschenauflauf "Ruhe" - und schon hören alle zu. Die in diesem Fall etwas begriffsstutzige Resi ist das einzig interessante an dieser Szene.
Zwar hat diese Folge auch ihre Ecken und Kanten, ist aber insgesamt trotzdem sehr unterhaltsam. 6 Punkte