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Meredith Cole ist von der Army desertiert und wird von Seargent Archie Sparks verfolgt. Just als er sie erwischt hat, flüchtet sie und setzt sich in einen Passagierbus nach El Paso. Während der Fahrt wird der Bus allerdings von Motorrad-Rockern bedrängt und einer der Biker kommt dabei ums Leben. Als ein weiterer den Busfahrer erschießt, und die Bande Rache will, fährt die Gruppe den Bus auf einen verlassenen Schrottplatz. Die Biker beziehen draussen Stellung und wollen den Reisenden ans Leder, die geben jedoch nicht kampflos auf...

Bisher hat uns Regisseur Scott Ziehl, bis auf vielleicht Road House 2, nichts Gutes beschert. Das ändert sich mit EXIT SPEED allerdings ein bisschen. Natürlich darf man hier keine effektgeladene Actionbombe erwarten, aber man bekommt einen kleinen, nicht uninteressanten Beitrag im Stil von Carpenters DAS ENDE und seiner zahlreichen Remakes und Interpretationen.

Die Darsteller machen ihre Sache allesamt recht gut, sind mit Fred Williamson, Lea Thompson, Desmond Harrigton und Alice Greczyn auch einige bekannte Gesichter an Bord. Die Rocker selbst werden, wie auch in Carpenters Film, eher als das gesichtslose Böse dargestellt. Geredet wird nicht, lediglich böse geschaut oder gekillt. Mit Logik darf man bei so einem Vehikel freilich nicht kommen, aber das sollte anhand des Plots von vornherein klar sein.

Actionmässig kriegt man zwar auch einiges zu sehen, wenngleich das fast ausschließlich gegen Ende des Films. Dann aber schöne alte handgemachte Effekte, und kein CGI-Mist, der einem den Spaß verdirbt. Dabei geht es auch nicht zimperlich zur Sache! Blutige Shootouts mit allen möglichen Kalibern, aber auch Einsatz von sonstigen Hieb- und Stichwaffen sind mit im Reportoir. Zwar krankt der Film im Mittelteil etwas an Belanglosigkeit und Stillstand was die Action angeht, aber schlussendlich bekommt man hier dennoch einen solides Machwerk, das sicher dem ein oder anderen Fan der guten alten 80er gefallen dürfte.

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