Wissenschaftler haben auf einem geheimen Militärstützpunkt ein Serum entwickelt, das Tote wieder zum Leben erweckt. Doch das Projekt läuft außer Kontrolle und die Reanimierten entwickeln einen unstillbaren Heißhunger auf Menschenfleisch. Seither steht die Basis unter Quarantäne.
Pech für eine Gruppe von Juwelendieben, sich ausgerechnet diesen Ort als Umschlagplatz für die Beute ihres Raubzugs auszusuchen…
„Junk“ – das ist verkümmerte Tarantino-Gangster-Ästhetik kombiniert mit brachialer Zombie-Action, sprich: „Score“ meets die „Kaufhauszombies“.
„Score“ (Erstling von Regisseur Muroga) – das war ja praktisch fast eine 1:1-Kopie von „Reservoir Dogs“, nur mit härteren Shoot Outs, um nicht zu sagen den blutigsten Schießereien, die das menschliche Auge je erspähen durften.
Genau, und „Junk“ wartet nun eben auch mit einer Handvoll Armani tragenden Ganoven, „Killing Zoe“-Masken und in Zeitlupe zu Boden fallenden Patronenhülsen auf.
Gestrandet in einem verwinkelten Fabrikkomplex müssen sich die sympathischen Schurken dann aber nicht nur ihrem Auftraggeber, der sie übers Ohr hauen will, zur Wehr setzen, sondern eben auch einer Horde von hirntoten Kannibalen.
Und dabei fliegen dann im wahrsten Sinne des Wortes so richtig geil die Fetzen:
Blutige Headshots hagelt es im Sekundentakt, jeder Einschuss reißt dem Untoten zudem noch mindestens hundert Gramm Aufschnitt aus dem Gammelfleisch, erzeugt rote Geysire oder führt zum spontanen Austreten der Eingeweide.
Echt ordentlich also, was der Streifen in Punkto Splatter so alles zu bieten hat.
Die Zombies trotten auch, wie sich das gehört, schön apathisch, teilnahmslos und trantütig durch die Gegend und dienen einzig und allein als Kanonenfutter und FX-Produzenten.
Eingeweide-Imbiss, Fleischfetzen rausbeißen, Wade abfieseln, hirnige Kopfschüsse... und all das in 1a Qualli, sprich: die FX sind absolut erste Sahne.
Der Streifen hat einfach alles, was ein ordentlicher Zombiestreifen so zu bieten haben muss, und legt zudem noch einen wirklich sehenswerten Härtegrad an den Tag.
Die Story - ja, die ist zugegebenermaßen wirklich nicht die dollste, um ganz ehrlich zu sein, sogar ziemliche Pisse. Wer in diesem Genre aber ein bisschen bewandert ist, wird erstens wissen, dass es auch viel, viel schlechter geht, und zweitens auch mit einer Story, die nicht von der ersten bis zur letzten Sekunde fesselt, umgehen können.
Was man dem Streifen wirklich heftigst ankreiden muss, ist aber die nach allen Regeln der Kunst verhunzte deutsche Synchro – unmotiviert vor sich hin nuschelnde Legastheniker, wie man sie im Porno- oder Amateurbereich öfter antrifft, trüben die gute Laune merklich.
Mein Tipp daher: Ruhig mal die Dvd von „AFN“ auschecken, auf der ist der Streifen im O-Ton mit deutschen Subs zu genießen.
„I treat Memories like… JUNK!“
Ziemlich derb brutales „Gangster Vs. Zombies“-Happening aus der Heimat von "Tokyo Hotel", das vom Gore-Pegel her auch noch locker an „Versus“ oder „Sars Wars“ rankommt, vom Fun-Faktor her aber leider in den Kinderschuhen stecken geblieben ist.
Zwar zweifelsfrei nicht der Hellste, Spannendste und Einfallsreichste...,
...aber ZZZZZOMBIES, ALTER!!!!! Check’s halt!
Und schlitzäugige noch dazu... - Abgefahren!