Junk - Everybody Fights (2000)

Das ist für mich persönlich so ein typischer Mittelmaß - Film. Er weiss durchaus kurzweilig zu unterhalten, aber man hat die ganze Zeit das Gefühl, das man hier noch einiges mehr hätte rausholen können und doch einiges an Potential verschenkt hat.

Über die Story braucht man nicht viel zu sagen, sie stellt nichts Besonderes, oder gar Innovatives dar. Ich möchte behaupten, sie ist recht solide für einen Zombiefilm, mehr aber auch nicht. Die Spannung baut sich immer recht gut auf, kann sich aber leider nicht konstant halten und erleidet immer wieder kleinere Einbrüche.

Auch die Atmosphäre ist leider nicht so dicht und bedrohlich, wie man sich das vielleicht gewünscht hätte, auch hier wurde zuviel Potential liegengelassen. Das mag aber vielleicht auch daran liegen, das der Film teilweise, wie ich finde, eher unfreiwillig komisch wirkt und sich dadurch eine trashige Note verpasst, die meiner Meinung nach so nicht beabsichtigt war.

Am schlimmsten aber finde ich die deutsche Synchrnisation, das ist mir sehr negativ aufgefallen. Den Darstellern wurden teilweise deutsche Synchronstimmen verpasst, die so fehl am Platz sind, wie Joopie Heesters in der Jugendherberge. Da reisst man sich ja teilweise die Haare aus dem Kopf, so schlimm ist das teilweise.

Aber trotz allem ist der Film wie gesagt durchaus unterhaltend, man darf halt nur nicht eine zu hohe Messlatte anlegen und zu anspruchsvoll sein.In Sachen Härte jedenfalls kann der Film dann wieder so einige Pluspunkte einfahren, es gibt wirklich einige sehr gute Effekte und sehr harte Einlagen und das ist es ja eigentlich, was man in einem Zombiefilm sehen möchte.