Inhaltsangabe

von *Platzhalter-Account*

Die Geschichten der Ausbrecher des sächsischen ...

... Schlosses Colditz kennt in England noch heute jedes Kind. Zahlreiche Bücher, Filme und Fernsehsendungen haben dort die Erinnerung lebendig gehalten. Erstmalig im deutschen Fernsehen möchten wir die Geschichte dieses außergewöhnlichen Ortes erzählen.


Michael Wulfes hat für Ziegler Film im Auftrag des MDR und Arte englische und französische Veteranen als Zeitzeugen getroffen, das heute fast unveränderte Schloss Colditz bei Leipzig besucht und dort mit zwei ehemaligen deutschen Bewachern gesprochen. Während des Krieges sperrten die Deutschen in Schloss Colditz jene Gefangenen ein, die schon einmal aus einem anderen Kriegsgefangenenlager ausgebrochen waren. So wurde das Schloss zum vermeintlich sichersten Offiziersgefangenlager, in dem die Genfer Konventionen strikt eingehalten wurden. Prominente Insassen, wie z.B. Churchills Neffe, dienten Hitler als Faustpfand und gaben dem Schloss kriegswichtige Bedeutung. Die Deutschen hielten Schloss Colditz für absolut ausbruchsicher. Doch die Gefangenen - englische, französische, polnische, belgische und holländische Offiziere - entpuppten sich als hoch motivierte und begnadete Ausbrechergenies.

Die Ausbruchsgeschichten entbehrten eines gewissen Witzes nicht. Die Fülle an Erfindungsgeist und spektakulären Ausbrüchen ist kaum zu überbieten. Es wurde gebastelt, geklaut, gefälscht und geschmuggelt, um die deutschen Wachen zu überlisten. Die Gefangenen verkleideten sich, buddelten einen Tunnel quer durch das Schloss, bauten eine Funkstation und sogar einen flugbereiten Gleitflieger. Verzweifelt versuchten die Männer von der deutschen Abwehr, die Gefangenen mit immer neuen Methoden und Strategien am Ausbruch zu hindern. Die Fluchtversuche wurden für Ausbildungszwecke der Wachsoldaten fotografiert und sind im Film zu sehen. Trotz der enormen Sicherheitsvorkehrungen und aussichtslosen Lage, in der sich die Gefangenen befanden, unternahmen sie über 120 'gone aways' (Ausbruchsversuche) von denen 31 zum so genannten 'home run', der erfolgreichen Flucht bis ins Heimatland, führten.


Quelle: mdr


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