Das SG-1-Team wohnt einer Tok'ra-Zeremonie bei, in der Ba’al, der letzte Goa'uld-Systemlord, aus seinem Wirtskörper entfernt und hingerichtet werden soll. Während der Zeremonie geschieht jedoch Unerklärliches: Teal'C und Vala verschwinden, als hätten sie nie existiert. Carter, Daniel und Mitchell gelingt es mit knapper Not, sich durch das Stargate zu retten. Zurück auf der Erde ist nichts mehr so, wie es sie SG-1-Mitglieder in Erinnerung haben. Sie befinden sich mitten in der Arktis, an Bord des zerstörten Frachters Achilles.
Neben Ark of Truth dreht man nach Abschluß der eigentlichen TV-Serie noch einen weiteren Nachklappfilm. Erfreulicherweise gibt es bei Continuum auch ein Wiedersehen mit den ursprünglichen Charakteren Richard Dean Anderson und Don S. Davis, die sich hier zu netten Cameos einfinden, ansonsten ist wieder das bewährte Team Tapping, Judge, Shanks am Start, das ja auch das Ende der Serie prägte.
Diesmal wagt man sich an das schwierige Thema der Zeitreisen und demzufolge das verändern der Zeitlinie, was mal wieder eine Vielzahl an Logikproblemen mit sich bringt, vor dem auch Continuum nicht gefeit ist. Nachdem Vala und Teal´c nach der Zeremonie verschwunden waren, bringt das Stargate die drei verbliebenen SG1´ler nicht in die gewohnte Staion der Cheyenne Mountains zurück, sondern auf einen Frachter im ewigen Eis und zeitgleich auch in die Vergangenheit.
Sämtliche Bekannten erkennen sie nicht wieder und schenken ihrer Geschichte wenig glauben, so daß sie über ein Jahr eher schlecht sich in dem Zeitfenster einrichten müssen, bei direktem Verbot des Kontaktes untereinander. Zu verdanken haben sie dies dem bösen Ba´al, der seine Zeitreisen auch gleich dazu benutzt in der Vergangenheit die Erde anzugreifen und so muß doch wieder SG1, als erfahrene Kämpfer und Goa´uld Experten ran, die Erde zu retten.
Continuum fällt allerdings gegenüber Ark of Truth ein wenig ab. Weniger Action, die CGI ist etwas schlechter und auch die Story ist jetzt nicht der Überflieger. Das sieht dann schon wirklich wie eine Doppelfolge der Fernsehserie mit einem etwas aufgebessertem Budget. Interessant ist Continuum zwar alle mal, aber mir fehlte so etwas das Besondere, wenn man schonmal die Möglichkeit hat durch Spielfilmlänge etwas Tiefe sowohl in die Charaktere, als auch in die Beziehung Menschen/Goa´uld zu bringen. Die Bösen sind halt böse weil es so ist, aber Zuschauer, die keine Serienkenntnisse mitbringen, sind doch etwas verloren.
Während Ark of Truth wenigstens noch den Ori Handlungsstrang abschloß, hängt Continuum da etwas in der Luft. Es ist zwar immer schön alte Bekannte von SG1 zu treffen, auch von der Urbesetzung, aber wirklich begeistern kann dieses Zeitparadoxum auch nicht. Für Fans der Serie ein nettes Zuckerl. Nichtfans verpassen aber auch nicht viel beim fernbleiben.
6/10