Review

Nach vielen eher mittelmäßigen bis schlechten Videoproduktionen ist "Bone Daddy" wieder ein Lichtblick in Rutger Hauers Karriere!

Als ehemaliger Gerichtsmediziner wird Bill Palmer vom mysteriösen Bone Daddy heimgesucht, der sich nicht mit dem von Palmer verfassten Roman über ihn anfreunden kann.

Die Story ist wendungsreich. Auch wenn nicht allzu viele Darsteller als Bone Daddy in Frage kommen, habe ich die Identität des Killers nicht erraten!

Die Optik überzeugt. Hier fühlt man sich fast wie in einem Kinofilm, was vor allem einigen gelungenen Kamerafahrten zu verdanken ist.

Der Härtegrad ist für einen Psychothriller FSK 16 schon an der Obergrenze. Besonders lecker: Die Körperteile der noch lebenden Opfer von Bone Daddy, bei denen die Knochen entfernt wurden!

Wie es sich für einen guten Thriller gehört, gibts am Ende auch einen kurzen Kampf zwischen Palmer und Killer, der zwar nicht spektakulär, aber immerhin angemessen geraten ist.

Die Darsteller waren mir bis auf Rutger Hauer zum damaligen Zeitpunkt unbekannt. Über ihre Leistungen kann ich daher nicht urteilen, weil mir der Vergleich fehlt.
Rutger Hauer spielt souverän wie immer. Er hat sich seines Alters entsprechend nun auch eher auf die ruhigeren Rollen verlegt. Macht aber nix, solange das Gesamtergebnis stimmt.

Fazit: Recht spannender Psychothriller, der bis zum Schluss in bester Who-done-it-Manier unterhält. 9/10 Punkten.

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