Was wäre Hollywood ohne Eurokult. Film Noir und Western. Allerdings die langweiligen, die ohne Spaghetti. Hier treffen also Welten aufeinander, allerdings nicht nur hinsichtlich der stilistischen Ausrichtung, auch betreffend qualitativer Prämissen. Fantastisches Kolorit und schlechte Kameraführung, tolle Songs und keine Sänger, ein gutes Pacing und eine bloße Aneinanderreihung von Sequenzen, ein hervorragender Cast und teilweise Darsteller-Leistungen im Urlaubsmodus. Wir können gedanklich in die Produktionsplanung zurückreisen: "Wollen wir nochmal Gesangsunterricht für unsere Stars einplanen?" "Ach lass, jene kosten genug Geld, so wird es wenigstens authentisch. " Jeder von diesen will seine Spuren hinterlassen, was eher weniger als mehr gelingt. Viele Köche. Ein verdorbener Brei ist das sicherlich nicht, fade erst recht nicht, aber es schmeckt etwas aufdringlich. Trotz allem Hut ab, in Sachen Konzept alles richtig gemacht und damit ein Kultfilm mit Ansage.