Violent Shit (1989)

Endlich ein Film, bei dem der Titel Programm ist: er ist violent, und er ist shit. Denn eine duemmere Ansammlung von Mord- und Metzelszenen ist mir noch nicht unter gekommen. Das alles gedreht mit einer wackeligen Handkamera, die an uralte O-Ton-Pornos erinnert. Violent ist der Film aber nur dann, wenn man ihn an sich ran laesst. Was, denke ich, nur die wenigsten zulassen, denn er ist schlechter als Absurd (mit Eastman) und der Film ist schon schlimm. Sei's drumm: einfallslos werden Arme, Beine, Haende, etc. abgeschlagen, Menschen von Koerperteilen getrennt, Leberwust in Kondomen als Gekroese befummelt. Der Vorschlag von Innenminister der SPD, Fingerababdruecke in Personalausweise zu machen, sollte fuer die Komparsen dieses Schmuddelstreifens gelten. Hier stimmt nichts, ausser einer Aneinanderreihung von Mord und Metzel. Bei aller Haerte gegen Zensur: wer sich diesen Film des oefteren ansieht, oder auch seine ebenfalls daemlichen Nachfolgestreifen, sollte einen Neurologen oder Schlimmeres aufsuchen. Wer ausserdem fuer diesen Mist Geld ausgibt, in Zeiten von Hungersnot und Krieg, ist genauso am Ende und sollte auch in Behandlung. Meine Mitgliedschaft in einer Videothek endete mit dem Tag, an dem der abgebrochene Verkauefer mir diesen Mist empfahl. Die schoene Leberwurst!