William Lustigs Maniac ist der vielleicht bekannste Serienmörderfilm, mit sehr harten Effekten. Tom Savini soll sich angeblich später von maniac distanziert haben...
Frank Zito sieht aus wie der typische Nachbar von nebenan, nett und freundlich. In wirklichkeit ist er ein brutaler Frauenmörder, der aufgrund eines Erlebnisses in der Kindheit zum Verrückten wurde. Frank lernt ein wenig später ein Frau kennen, die ihn, so wie es ausschaut, von diesem Wahnsinn wegführt. Dann aber stehen beide vor dem Grab von Zitos Mutter, die an seiner psychischen Störung schuld ist...
Die Story ist mal wieder nicht überragend, dafür ist es der Film selber. Gerade weil der Film gekonnt die wirkliche Realität wiederspiegelt, wirkt er so echt und brutal. Wer weiß schon, wer neben ihm wohnt. Die F/X kommen sehr derbe rüber, sie stammen ja auch von Tom Savini, der sich in Maniac seinen ganz eigenen Abschied gegeben hat. Sehr gut gmacht Herr Savini. Weiter tut Frank Zito einem fast schon Leid, da er irgendwie nicht wirklich böse rüberkommt, sondern einfach nur gestört (die Mutter ist ja schuld). Das Ende ist wirklich perfekt, der ganze Wahnsinn von Frank Zito kommt hier rüber. Übrigens war Maniac der erste Film in Deutschland, der beschlagnahmt wurde. Bei den F/X ahnt man vielleicht warum.
Fazit: Sehr verstörender Film, der zumindest mir länger im Kopf herumspukte. Trotzdem oder auch vielleicht deswegen ein sehr guter Film.