Review

Inhalt:
1987:
Im Alter von 9 Jahren erschlägt Nicholas Matthews (Stephen Muzzonigro) seine Eltern mit einem Hammer.
Auch seine kleine Schwester Lana Matthews (Niki Rubin), die noch ein Baby ist, will er ermorden kann jedoch rechtzeitig von Melissa (Rachael Robbins), seiner älteren Schwester, daran gehindert werden.
Daraufhin wird Nicholas in die Cedar Grove Nervenklinik für Geisteskranke eingewiesen, wo er auch die nächsten 20 Jahre verbringt.
In dieser Zeit spricht Nicholas kein Wort obwohl eine Vielzahl von Therapien an ihm ausprobiert werden.
Eines Tages kriegt Nicholas zum ersten Mal Besuch von Lana die eine Verbindung zu ihm aufbauen möchte, da sie sich Antworten auf seine Beweggründe zu den Morden erhofft.
Nach einem zweiten Besuch Lanas beginnt Nicholas nachts in seiner Zelle zu randalieren.Zwei Krankenschwestern die Nicholas bändigen wollen werden von ihm kurzerhand ermordet. Mit dem Schlüssel einer der Schwestern lässt Nicholas weitere Insassen aus ihren Zellen und ermordet noch zwei Wärter bevor er die Mauern der Nervenheilanstalt endgültig hinter sich lässt.

In Freiheit schneidert sich Nicholas zuerst einmal eine Maske, wechselt seine Kleidung und macht sich auf den Weg um Lana aus der Welt zu schaffen (wobei etliche Leute das Zeitliche segnen)...

Meinung:

Methodic hat deutliche Parallelen zu Carpenters Halloween ist aber trotzdem ein passabler Slasherfilm. Methodic wird auf dem DVD-Cover als das erste Basher-Movie der Welt beworben.
Denn im Gegensatz zu Michael Myers und anderen Slasherfilmschurken nutzt Nicholas stumpfe Gegenstände (Schlagstock, Golfschläger, Bratpfanne, Hammer) oder seine bloßen Hände um seine Opfer zu Tode zu prügeln.
Die Gewalt ist für einen FSK-18 Film zurückhaltend und die dt. Synchronisation ist...gewöhnungsbedürftig.

Ich empfehle deswegen den englischen OT.
Mein einziger Kritikpunkt ist das als Grund für Nicholas Amoklauf eine dämonische Ursache angeführt wird.
Nicht das ich etwas gegen das Übernatürliche in Horrorfilmen habe.
Doch in Methodic funktioniert dies meiner Meinung nach nicht.
Würde der Film ab 01:18:30 enden wäre Methodic ein unterhaltsamer Slasherfilm denn die letzten 20 Minuten passen einfach nicht zum Rest des Filmes.
Die Stärke von Carpenters Halloween liegt darin das die Bösartigkeit des Antagonisten nicht erklärt wird.
In Methodic hätte dieses Element auch funktionieren können, doch diese Möglichkeit wurde leider verschenkt.
Nicholas Kostüm und Maske sind schön unheimlich (einfach aber wirkungsvoll).

Fazit:
Methodic ist ein ganz gut inszenierter Slasherfilm den man sich durchaus mal ausleihen kann (aber wenn möglich im OT ansehen). Fans von Slasherfilmen sollten mal einen Blick riskieren. (4/10)

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