Mehr morbider Ekelkram aus Asien. Sollte eine Dokureihe mit der Prämisse, in den USA unterschlagenes Filmmaterial zu offenbaren, nicht eventuell mehr Augenmerk auf Aufnahmen legen, die auch aus dem eigenen Land stammen und tatsächlich noch unbekannt sind, anstatt auf fernöstlichen und bereits anderswo gezeigten Kram? Was für ein Etikettenschwindel! Und dann gibt es nur jede Menge genitalgepixelte, matschige Leichen zu sehen, aber nahezu keinerlei Tode, die sich auch wirklich vor laufenden Kameras ereignen. Was für eine billige und gedankenlos zusammengewürfelte Shockumentary-Kollektion. Viele der besonders fiesen Bilder sind in Schwarzweiß (noch eine Form der Zensur?) und dann brennen im albernen Home Video der Produzenten schon wieder die Jeans des eigenen Onkels! Zu verblüffen vermögen nur der Jet-Absturz in der Ich-Perspektive und diverse Tierquälereien, wobei man letztere gar nicht sehen mag.