Handlung: M*A*S*H handelt von einem Feldlazarett in Korea. In diesem arbeiten die Ärzte Hawkeye Pierce und Trapper John Mcintyre, der später von B.J. Hunnicut abgelöst wird. Unter der Fuchtel des herzensguten Henry Blake (später auch abgelöst), versuchen sie den Krieg und Frank Burns, eine wandelnde Dienstvorschrift und miserablen Arzt, zu überleben.
Da sie ausgezeichnete Chirugen sind genießen sie Narrenfreiheit und bringen Zeltgenossen Burns regelmäßig auf die Palme.
Ansonsten verbringen sie ihren Tag mit den Schwestern, jeder Menge Alkhohl und helfen jedem, der Hilfe braucht.
Besetzung:
Die ganze Serie ist gut besetzt, vom Frauenkleider tragenden Jamie Farr über Larry Linville, der Burns verkörpert. Keine Rolle ist fehlbesetzt, es ist ein eingespieltes Team.
Wirklich grandios ist jedoch die Leistung von Alan Alda, der sich auch einige Drehbücher ausdachte und des Öfteren die Regie übernahm. Er verkörpert sein alter ego Hawkeye Pierce mit einer Spiellaune, die man so selten sieht.
Der Krieg:
M*A*S*H ist kein reine Comedyserie, nein sie behandelt ein ernstes Thema, den Krieg. Man sieht den Krieg auch von seiner finsteren Seite, wird in einigen Folgen mit dem Tod von Soldaten konfrontiert.
Humor:
Der Humor geht zum Großteil auf die beiden Hauptakteure zurück, deren respektloses Verhalten Vorgesetzten gegenüber einfach zum Schreien ist.
Zudem gibt es einige sehr originelle Sachen, coiti interrupti der anderen Art, betrunkene Ärzte, den Abtransport einer Latrine und und und...
Den Hauptteil machen dennoch die Dialoge aus, die wirklich saukomisch sind.
Fazit:
Trotz des schweren Themas des Krieges ist M*A*S*H die lustigste Serie, die mir je begegnet ist. Die Verbindung aus comedy und Krieg ist einmalig. Es wird beides sehr passend unter einen Hut gebracht, die Serie hat einfach alles, man kann lachen, man denkt nach und man ist traurig. Zudem werden einige Zitate immer Kultstatus haben. Wenn ich und meine Freunde den Namen des Komponisten Bach hören, werden wir uns ein Schmunzeln wohl nie verkneifen können.
Einziges Manko: Das Intro ist zwar sehr gut, das Lied eines der besten übehaupt, doch die letzten Sekunden hören sich einfach schrecklich an, das Lied ist ein bischen verschandelt.
Von mir gibts volle Punktzahl, weniger hat die Serie auch nicht verdient.