Review

Inhalt:

Maria (Ann Henson) ist spät nachts mitten im amerikanischen Hinterland mit ihrem Auto unterwegs...und hat dabei per Handy Telefonsex mit ihrem Freund. Doch dann entdeckt sie am Straßenrand einen alten Schulbus an dessen Fenster mit Blut Help Me geschrieben wurde. Zudem hat Maria eine Reifpanne, was aber kein Zufall ist. Hat doch jemand, wie sie schon bald feststellt, Nägel auf der Straße ausgestreut. Da ihr Handy-Aku wegen dem vorausgegangenen Telefonsex leer ist  entscheidet Maria im Bus nachzusehen.
Keine gute Entscheidung da sich im Inneren des Fahrzeugs Leichenteile sowie eine angekettete junge Frau namens Sara (Angelica May) befinden.
Schon bald taucht der Busfahrer (Thomas Crnkovich) auf, verfrachtet noch einen vermeintlich Toten in den Bus und startet dann das Fahrzeug.
Einige Zeit später erreicht der Bus sein Ziel: eine Burg mitten in der amerikanischen Einöde.
Bevor Maria überlegen kann was sie nun machen soll wird der Busfahrer von dem vermeintlich Toten, Frank (L. Flint Esquerra), außer Gefecht gesetzt und Sara gibt ihm dann noch den Rest.

Zusammen mit dem etwas sonderbaren Frank erkunden die beiden Frauen die Burg und müssen schon bald feststellen das Frank nicht nur sonderbar sondern auch ein degenierter Kannibale ist.
Beide wollen nun die Flucht ergreifen was durch den schweigsamen (aber dafür sehr gewalttätigen) Frank erschwert wird.
Dieser hat zudem noch einen Sohn, Bubbles (Masao Kitamura), der den Geschmack seines Vaters teilt und dann ist da noch die mysteriöse Gestalt in einer Mönchskutte... .


Meinung:


Alive or Dead ist einer der Filme die man nicht gesehen haben muss.

Einmal ausleihen und ansehen reicht völlig (wenn sich jemand den Film anschauen möchte). Das Problem mit diesem Film ist, dass die Handlung zu sehr in die Länge gezogen wird da 50 - 60 Minuten gereicht hätten.
Auch werden 2 - 3 zusätzliche Handlungselemente eingeführt.
Diese werden zwar zusammengesetzt (so hat Frank eine Verbindung zu Sara´s verstorbenen Vater gehabt, der Arzt war) gaben mir aber das Gefühl das der Film sich zu sehr in diesen Elementen zergliedert, bzw. diese Handlungselemente den Film nicht weiterbringen.
Ein Pluspunkt ist die Burg die eine gute, atmosphärische  Kulisse abgibt und es ist schade das dieser Drehort nicht für eine bessere Filmhandlung verwendet worden ist.
Weiterhin ist interessant, dass es gegen Ende des Films zu einem Wechsel der Hauptfigur kommt.
Die dt. DVD (Verkauf) ist um einige Sekunden geschnitten, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt.

Fazit: Alive or Dead hätte Potential zu einem netten kleinen Backwoodshorrorfilm gehabt. Leider wurde diese Möglichkeit verschenkt. Sollte sich jemand den Film ansehen wollen, empfehle ich eine Ausleihe.
(3/10)

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