Review

Ok, also ich versuch mal das eben Gesehene irgendwie zusammen zu fassen.

Zwei Kids brechen beim Nachbarn ein, klauen einen Zeichenstift mit Krokoschädel am oberen Ende. Menschen die mit diesem Stift gezeichnet werden fallen dann dem "echten" Kroko/Schlangenhybrid zum Opfer der dieselben dann mit seiner Magensäure zu Tode verdaut.
20 Jahre später sind die beiden einstigen Teenies verheiratet und beim gemeinsamen Blümlein pflanzen auf ihrer Farm im Nirgendwo findet Frauchen besagten Stift wieder, den ihr Liebster dort verbuddelt hat. Beim Post reinholen wird sie von 5 Jugendlichen in einem Monstertruck nieder gekachelt, welche aber nicht merken, dass sie soeben einen Menschen platt gemacht haben, obwohl Uschi meterhoch übers Vehikel katapultiert wird. Nun schwört ihr Gatte Rache und malt mit eben jenem "Voodoo Edding" das Auto mit den fünfen. 
Klingt verworren, abstrus und völlig gaga?? Ist es auch. Dabei ist die eigentliche Story noch mit das Beste an diesem....ähhhh...Film?
Denn auf der nach unten offenen "Man fasst es nicht " - Skala gibt es jede Menge zu entdecken.
Zum einen das unglaublich dämliche Verhalten aller 5 Twentysomething Kackbratzen, angefangen von deren idiotischem Dauergelache zu Beginn, bis zum Hirn Totalausfall als es zum Showdown kommt. Dabei werden Dialoge abgesondert, die wahrhaftig zu 100% sinnbefreit sind und derart blöde vorgetragen werden - zumindest in der deutschen Synchro - dass sich einem die Zehennägel aufrollen. 
Dann ist da noch das "Timing", welches so brachial neben dem richtigen Punkt platziert wird, dass so etwas wie eine Dramaturgie schlichtweg nicht entstehen kann. Was aber eigentlich egal ist, weil es für eine gelungene Dramaturgie eben auch Schauspielpersonal braucht, welches das auch transportieren kann. Was diesbezüglich hier geboten wird ist eine massive Ansammlung an talentfreiem Overacting, wahlweise auch das totale Gegenteil davon, was aber auch nix Gutes bedeutet.
Das titelgebende CGI Viech hat eine Nettoscreentime von vielleicht 90 Sekunden, von denen 70 in totaler Finsternis allenfalls etwas erahnen, aber sicher nichts ERKENNEN lassen.

Ich habe vor geraumer Zeit "Anaconda - Trail of blood" an dieser Stelle mit einem fetten Verriss bedacht. LOCKJAW unterbietet diesen Schmarrn aber noch deutlich.
Alles in Allem eine knapp 80 minütige Zumutung, die wirklich kein Mensch braucht !

Die Frage nach den zu vergebenden Punkten ist somit eine rein Rethorische :-/

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