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Oh Mann, was hat Paul Naschy in vielen Euro-Horrorschinken mitgewirkt, die schon bei ihrer Veröffentlichung nicht mehr zeitgemäß waren. Naschy, der hier auch unter einem Pseudonym das Drehbuch verfasste und Regie führte, hat den Wolfspelz mal im Kleiderschrank gelassen und versucht sich stattdessen als schauriger Ritter. Da kann er noch so irre glotzen, wenn er sein Visier anhebt, aber er bleibt bloß eine schwerfällige Büchse auf Beinen. Wenigstens gibt es ein paar Gore-Einlagen, aber die sind kein Vergleich zu dem, was unmittelbar zuvor im Nachbarland Italien abging. Die Fulci-Filme waren auch in vielerlei Hinsicht altmodisch, aber durch den grellen Splatter und die Zombies dann doch wieder am Puls der Zeit. Da verwundert es, dass Naschy sich noch so zurückhält und lieber Frauen in Nachthemden in alten Schlößern ohnmächtig werden lässt. Ein paar atmosphärische Shots - und das war's auch schon.

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Seltsame Mischung aus Krimi und Grusel, in der ein windiger Geschäftsmann (Paul Nashy, der diesmal auch den Regiestuhl okkupierte) seine reiche, herzkranke Frau mit Hilfe fieser Horror-Tricks und seiner nicht minder amoralischen Geliebten in den Tod treiben will. "Heart Beat" wartet mit einer wendungsreichen Story und dezentem Sex-und Gore-Einsatz auf, ist aber alles in allem doch zu uneinheitlich, um wirklich zu überzeugen. Fazit: Für Nashy-Fans noch so gerade akzeptabel.

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