Review

Genialer Cyber-Sci-Fi-Action-Thriller mit Keanu Reeves und Laurence Fishburne.

Story:
Der Hacker Neo wird über das Internet von einer geheimnisvollen Untergrund-Organisation kontaktiert. Der Kopf der Gruppe - der gesuchte Terrorist Morpheus. Neo ist schon seit langer Zeit auf der Suche nach ihm. Denn Neo quält eine Frage. Was ist die Matrix? Er hofft auf eine Antwort von Morpheus. Dieser weiht ihn in das entsetzliche Geheimnis ein. Die Realität, wie wir sie erleben, ist nur eine Scheinwelt. In Wahrheit werden die Menschen längst von einer unheimlichen virtuellen Macht beherrscht - der Matrix. Die Matrix ist eine, vom Computer erschaffene, künstliche Welt, die direkt mit unserem Gehirn verbunden ist. Und Morpheus hat einen Weg gefunden, aus dieser Welt zu entkommen und in die wirkliche Welt zu gelangen. Doch dort herrscht das Chaos. Alle Städte wurden zerstört. Es existieren nur noch die Tunnelsysteme und überall lauern sogenannte Wächter, um "Eindringlinge" aufzuspüren und zu vernichten. Die menschliche Zivilisation wurde von den Maschinen bezwungen und diese züchten Menschen, um diese als Energiequelle zu benutzen.
Morpheus erklärt Neo, dass er der Auserwählte sei, der dazu bestimmt ist, die Matrix zu zerstören und die Menschen zu befreien. Doch Agenten der Matrix, gefährliche Computerprogramme, haben sich an Neo's Fersen geheftet. Diesen Agenten haben außerordentliche Fähigkeiten, denn sie können sich in jeder beliebigen Menschengestalt in der Matrix aufhalten.
Hier haben sich die Produzenten mächtig ins Zeug gelegt, denn so eine Handlung hat man ( abgesehen von Sci-Fi Romanen ) in einem Film noch nie gesehen. Daher sollte man sich den Film schon einige Male ansehen, um ihn zu verstehen. (Aber wer guckt sich den Film eigentlich kein zweites Mal mehr an?) Durch die packende Story wird der Film gleich von der ersten Minute an spannend und man sitzt neugierig vor dem Ferseher, gespannt wann die nächste Überraschung kommt. Daher wird der Film zu keinem Zeitpunkt langweilig, sondern fesselt von Minute zu Minute immer mehr.

Musik:
Natürlich darf hier auch die Musik nicht fehlen und der Soundtrack hier ist wirklich perfekt. Das gibt dem Film noch zusätzliches Feeling. Mal hört man düstere Musik und später , wie z.B. zum Schluss, mal wieder rasantere, die sich zu den jeweiligen Szenen anpassen. Vor allem bei der Schießerei in der Lobby ist die Musik der echte Hammer. Hier wurde, auch schon wie bei der Story, hervorragende Arbeit geleistet.

Atmosphäre:
Die Atmosphäre ist in diesem Film einzigartig. Sofort wird man in seinen Bann gezogen. Der ganze Film ist recht düster gehalten. So wenn z.B. die wirkliche Welt mit den ganzen zerstörten Städten und den ganzen Plätzen mit den Menschen gezeigt werden. Das kann auf den einen erschreckend und auf den anderen nachdenklich wirken.
Neben Action ist aber auch Spannung vorhanden. Wenn z.B. Morpheus und sein Team in dem Haus vor den Agenten fliehen oder wenn sie in der wirklichen Welt vor den Wächtern fliehen und versuchen diesen zu entkommen. Dadurch wird die Atmosphäre nochmal verstärkt.

Action:
Auch die Action ist in Matrix in allen Punkten gelungen. Manchmal könnte man wirklich meinen, dass John Woo mit am Film beteiligt war. Geniale Schießereien und Martial Arts Szenen, kombiniert mit spitzenmäßigen Effekten, geben dem Film erst den richtigen Kick. Diese sind wunderschön choreographiert und mit der genialen Bullet Time wird dann der Vogel abgeschossen. Durch diese neuartige Bullet Time Technik können Actionszenen ganz anders gestalten werden. So dreht sich dann die Kamera um 360° um das Geschehen und das läuft schließlich noch in Zeitlupe ab. So wenn z.B. der Agent auf Neu schießt und dieser den Kugeln ausweicht, dann fällt einem die Kinnlade bis auf den Boden.

Darsteller:
Die Darsteller sind im ganzen Maße hervorragend gewählt worden und überzeugen alle auf der ganzen Linie.
Keanu Reeves hat mit Matrix eindeutig seinen Höhepunkt seiner bisherigen Filmkarriere erreicht. Wie er den Hacker Neo spielt, der von "seiner" normalen Welt, so wie er in ihr lebt, dann in die reale Welt kommt und nur Dunkelheit und Zerstörung vorfindet und das erst nicht begreifen kann, hat er super gespielt. Auch kann man in dem Film seine Kampfkünste bewundern, die er extra für den Film erlernen musste.
Laurence Fishburne spielt ebenso gut wie Reeves. Die Rolle des Morpheus ist ihm wie aus dem Leib geschnitten. Auch Carrie Ann Moss trägt ihren entscheidenden Teil zum Film. Und hier kann sie auch was, wie schon Reeves und Fishburne, von ihren Kampfkünsten zeigen.
Zu guter Letzt muss ich dann noch Hugo Weaving als Agent Smith erwähnen, der ohne Probleme mit den anderen Darstellern mithalten kann. Es ist richtig fies und zielsicher und stellt daher eine ernste Bedrohung für Morpheus & Co. dar. Hier kann er voll und ganz überzeugen.

Fazit:
Spitzen-Film der mal bestimmt ein Klassiker wird. Mit hervorragenden Darstellern und super Atmosphäre und der genialen Bullet Time.
Auf jeden Fall die DVD holen.

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