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Trotz der geballten Ausstrahlung und der unterschwelligen Komik der beiden Kultdarsteller Saul Rubinek und Gerrit Graham ist dies nur eine (unterdurchschnittliche) Beziehungsklamotte geworden. New York als Schauplatz, Missverständnisse und ein spleeniger, körperlich schwächlicher Nerd: Man merkt, dass die Macher sich ganz viel von einem Woody Allen abgeguckt haben und gerne etwas in dessen Stil abliefern wollten. Wie Rubinek hier ganz aufdringlich um seine Angebetete buhlt, das kommt in den 2020er Jahren nicht mehr gut an, denn es würde heutzutage als Stalking und Psychoterror angesehen werden und der liebestolle Charmeur würde höchstens noch ein Annäherungsverbot erzielen. Leider hat der für 1982 erstaunlich Disco-orientierte Film (in Sachen Musik waren die Verantwortlichen wohl nicht auf dem Laufenden) zu wenige Gags und zu wenig Irrsinn am Rande zu bieten, um halbwegs zu unterhalten.