Review

Die üblichen Zutaten eines Teenieslashers: Sechs Katalogmodels, die durch nichts auffallen, außer ihrer eindimensionalen Erscheinung, eine abgelegene Hütte im Wald und unterm Boden lauert der Killer…

Dabei gestalten sich die ersten Minuten recht packend: Einsiedlermutti und Kind haben just den Vater begraben, da kommen zwei Kriminelle, vergewaltigen und töten Mutti und hauen dem Sohnemann einen vor den Latz. Dann folgt das unvermeidbare „33 Jahre später“.
Mittlerweile ist Sohnemann zum Killer mutiert, weil er keine Leute um sich haben will. Sechs Teenager wissen das aber noch nicht und landen nach langer Fahrt bei seiner Behausung.
Zwischenzeitlich lernt man den Sheriff und einen alten Kauz kennen, der ständig das Klo verstopft, sowie den üblichen Hinterwäldler-Tankwart in Latzhose.
Nur leider mäandert das Geschehen nur so dahin, ohne dass auch nur ein Anflug von Spannung aufkommt. Mit Teenie-Weißheiten wie „Wer Menschen nicht kennt, kann Menschen nicht er-kennen“ muß man sich lange Zeit zufrieden geben.
Für kurze Erheiterung sorgt Gary Busey als Hühnerkenner, der einer Truse einen Hühnerflügel als Zäpfchen in die Hand drückt.

Es vergeht über eine Stunde, bis sich der Killer mit Spitzhacke, Messer und Bärenfalle über seine Opfer hermacht. Die Splattereffekte sind durchschnittlich, der Score etwas besser.

Am Ende haben wir nichts dazugelernt, denn letztlich gibt es keine Überraschung, keine plötzliche Wendung und der Weg für eine Fortsetzung wäre auch geebnet. Hoffentlich bleibt sie uns erspart, denn irgendwann findet man im Sumpf der Teenieslasher die etwas besseren nicht mehr wieder.
Und dieser gehört nicht dazu.
4 von 10 Punkten

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