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Kids mit traumatischer Vergangenheit hatten wir schon zur genüge. Zu allem Überfluß gibt es auch noch den rothaarigen Teufel Jodie, Daddy's Girl. Die Story dieses Kiddie-Slashers ist so ausgenudelt, wie das Genre ansich. Klein Jodie ist einfach ein dummer Bastard, der anscheinend von allen Erwachsenen enttäuscht wird. Ihr Puppenhaus spielt dabei die Rolle des Vermittlers zwischen der Welt der Erwachsenen und ihrem eigenem kleinen Reich. Warum der debile Balg dann aber gleich morden muss, weiß anscheienden nur der Drehbuchautor so richtig, denn dem Zuschaer werden die Beweggründe nicht wirklich plausibel mitgeteilt. Und wenn, sind jene Gründe so fadenscheinig, als wäre man in einer miesen Seifenoper.
Weiterhin kann man dem fiesen Wichtel einfach nicht das "Bad Girl" abnehmen. Zu unbeteiligt leiert die untalentierte Darstellerin ihre Rolle herunter und auf ähnlichem Niveau agieren auch alle weiteren Akteure.
Erschwerend kommt hinzu, das die absolut lustlose und uninspirierte Synchronisation der DF, welche anscheinend von einigen Pornodarstellern im Vollrausch eingesungen wurde, einfach nur störend wirkt.
Was bleibt ist ein ziemlicher öder und langweiliger Film, den man sich getrost, Szene für Szene und Mord für Mord in seiner vorhersehbaren Handlung sparen kann. Für Freunde des Slasher-Genres allerdings, welche jeden Film zum Thema gesehen haben möchten, könnte auch Daddy's Girl durchaus interessant sein, ist er doch genauso durchschnittlich wie die meisten Filme dieses Sub-Genres.

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