Franks Bewertung

starstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

20.02.2025
77 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Frank Davis und Lenore Harker werden Eltern. Als eines Abends frühzeitig die Wehen einsetzen, rast Frank mit seiner Freundin ins Krankenhaus. Eine Ultraschalluntersuchung zeigt, dass das Baby ungewöhnlich groß ist, so dass ein Kaiserschnitt angeordnet wird. Als Lenore im OP wieder erwacht, liegen um sie herum lauter blutige Leichen und Baby Danny schlummert zufrieden an ihrer Brust. Was ist geschehen? Auch nach ihrer Rückkehr auf die heimische (und natürlich einsam gelegene) Ranch mehren sich die unheimlichen Erlebnisse um Danny-Boy...

Der preiswert in bulgarischen Studios heruntergekurbelte „It’s Alive“ ist trotz der Mitarbeit von Larry Cohen am Drehbuch kein lupenreines Remake des im Originial gleichnamigen Films aus 1974, sondern stellt eher einen lockeren Mix aus Motiven der ersten beiden „Wiege des...“-Streifen dar, die in einer hausbackenen, ziemlich übersichtlichen Angriff-auf-die-Kleinfamilie-Geschichte verwurstelt werden, bei der man nur nur wenige Drehorte und Darsteller kennt. Um das inhatliche Manko aufzuwiegen – und das ist wahrscheinlich dem britischen Co-Producer Mark Damon von „Amicus“(!) geschuldet – hat man sich entschlossen, gegenüber den 1970er-Vorbildern groteske Übertreibungen einzuarbeiten und zwei, drei Mordtableaus in Richtung Grand Guignol zu pushen. Im Vergleich dazu kommt das Finale dann schon eher luschig daher, so dass man „It’s Alive“ nicht nur von der Laufzeit her als eher substanzlos und letztendlich uninteressant bezeichnen kann. Schade. Bildformat: 2,35:1. Mit Bijou Phillips, James Murray, Skye Bennett, Jack Ellis u. a.

Anmerkung: 2009 für SPLATTING IMAGE geschrieben, dort jedoch nicht mehr veröffentlicht.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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