Drei Gangster wollen in einem Beerdigungsinstitut einen Drogendeal abwickeln und bekommen vom Inhaber Mr. Simms die Geschichten seiner momentanen "Kunden" erzählt ... Wie in Episodenfilmen so oft drehen sich die Geschichten in "Tales from the hood" hauptsächlich um Rache für Ungerechtigkeiten. Da es sich um einen Film handelt, der sich wohl hauptsächlich an Afroamerikaner richtete, gibt es Themen aus deren (damaliger ?) Lebensrealität wie Rassismus, Drogenhandel, Stiefväter, Unterdrückung, aber auch den sinnlosen Kampf gegeneinander. Gerade durch diesen ungewohnten Blickpunkt und das Setting in den Ghettos bzw. im Süden der USA bietet der Film eine erfrischende Abwechslung zu üblichem Episodenhorror, der sich sonst gerne in der weißen Mittel- oder Oberschicht abspielt. Ein kleiner Geheimtipp, der mich tatsächlich betroffener gemacht hat, als ich es von einem Horrorfilm sonst erwarte. Ehrlich gesagt überrascht es mich, dass der Film nie nach Deutschland kam ...