Review

10.000 A.D.Black Pearl
(Sunfilm/Mr. Banker) 

Es ist schon erstaunlich, wie schnell die Filmindustrie einem vermeintlichen Blockbuster einen preiswerteren, aber fast identischen Film als direkte DVD – Veröffentlichung nachschiebt. Gab es vor einigen Monaten den Emmerich-Blockbuster 10 000 B.C, so haben wir hier den Giovanni Messner Debütfilm 10 000 A.D. In ersterem ging es um einen jungen Krieger, der sich aufmachte, alleine gegen eine böse Übermacht zu kämpfen, um sein Volk zu retten. In dem vorliegenden Film ist es ein junger Krieger, der sich aufmacht, gegen das Böse zu kämpfen, um sein Volk zu retten, ach Mist, ein Deja Vu!
In 10 000 A.D. bekriegen sich seit langen Jahren zwei Stämme, die Plaebianer und die Huronen, bis sich plötzlich die Verkörperung des absoluten Bösen, Sinasu, erhebt, um beide zu vernichten. Der junge Kämpfer Kurupi vom Stamm der Huronen ist einer Prophezeiung zu Folge der einzige, der eine Chance hat, das Böse zu bekämpfen und eine Apokalypse zu verhindern.
Eines direkt vorweg: 10 000 A.D. ist ein cool gefilmter Debütfilm geworden, der auf eine Reihe unbekannter Darsteller, die aber durch die Bank überzeugen können zurückgreift, und somit einen kurzen (knapp 82 Minuten) und interessanten Film abliefert. Man merkt dem Film an wenigen Stellen sein geringes Budget an, denn es gelingt dem Regisseur, das Beste aus den begrenzten Mitteln zu holen.  Da kaum Möglichkeiten da waren, über tolle Tricks und CGI Monster zu entwerfen (ein definitives Manko von 10 000 A.D.!!!), greift man auf viele Dialoge (welche den Fluss des Filmes öfters ins stocken bringen) und visuelle Spielereien zurück.
Trotz allem ist dabei ein interessanter Vertreter dieses Genres herausgekommen, dem man gerne mal ein Auge schenken sollte. 

CFS

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