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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 04.08.2010 Ein Serienkillerfilm, der dem Aufbau der Bildsprache von "Sieben" ziemlich exakt folgt und in der Folge auch ein paar herbe Bilder zaubert, der nur ein gewaltiges Problem hat: Im Gegensatz zu "Sieben" ist man dem Handlungsverlauf von "Horsemen" immer zwei Schritte voraus, was ihn wie eine üble Serienkillerfilmparodie wirken lässt, mit der Ausnahme, dass man mit Sicherheit keinen Funken Ironie oder dergleichen erwarten kann. Mit anderen Worten: Optisch kann sich das sehen lassen, aber das A und O eines Films dieses Subgenres ist nun mal der Plot und der wirkt hier abgegriffen und überholt. *weitere Informationen: siehe Profil
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Michael Bays Platinum Dunes können nicht nur keine guten Remakes auf die Beine stellen (von TCM 2003 mal abgesehen), sie versagen auch bei "eigenen" Thrillerstoffen. Man nehme ein bisschen SAW und ganz viel SIEBEN - und fertig ist die formelhafte Jagd nach dem mysteriösen Ritualmörder. Selbstverständlich spielt Quaid einen überforderten Detective, der nur noch für seinen Job lebt, von diesem neuen Fall besessen ist und sich von seiner Familie entfremdet hat; Letzterer Punkt räumt viel Platz für Seifenoper ein. Mittendrin schaltet der Film urplötzlich 2 Gänge höher (ab da, wo Ziyi Zhang sich nur noch unerträglich exzentrisch gibt); Später verschiebt er noch einmal komplett den Fokus. Das fadenscheinige Motiv der "4 apokalyptischen Reiter" wird nur noch vom zunehmend undurchsichtigen und konstruierten Plot getoppt, der sich selbst unweigerlich in eine Sackgasse manövriert und doof enden muss.
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"Spun" war schon schon so ein zusammen geklauter und übertriebener Müll, und auch bei Horsemen behält der Regisseur sein Misserfolgsrezept bei, wenn auch völlig anderes Genre. Konzept, Aufbau und Optik sind komplett von "Sieben" abgekupfert, die eigenen Einbringsel zu konstruiert, zu sehr an den Haaren herbei gezogen, zu gewollt und nicht gekonnt. Bitte keine Filme mehr! Und bitte keine passablen Darsteller mehr verheizen!
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Im Ansatz guter Thriller, der aber leider im Mittelteil immer langweiliger und offensichtlicher wird. Dennis Quaid spielt routiniert, wenn auch zu hölzern. Das kann er besser! Das Mädchen was sich erwischen lässt und ihr Spiel treibt, hat mich auch nicht überzeugt! Es sind ab und zu spannende Momente vorhanden, aber solchen Filmen wie SIEBEN kann der Film das Wasser nicht reichen. Selbst Ressurection mit Lambert war da besser! 4/10 Punkte