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Eine Grizzlymutter auf den Spuren von GORGO und ORCA. Der Versuch, einen weitesgehend realistischen Bärenterror ohne künstlich in die Höhe getriebenen Bodycount zu erzeugen, ging gründlich in die Hose. Was nützt uns denn ein echter Grizzly, wenn dessen Szenen komplett separat von der Cast gedreht und später stümperhaft ins Geschehen eingefügt wurden? Bei den dilettantisch getricksten Attacken auf die hohlen und extrem unsympathischen Teens kommen deutlich erkennbar falsche Zottelpranken zum Einsatz, während Zeichentrickblut (!) gegen die Kamera "spritzt". Die ohnehin dünne Handlung wird außerdem durch ausgiebige Waldmärsche, Autoreparaturen, Erkundungen von irgendwelchen verlassenen Hütten und ewig langes Freeclimbing gestreckt. Irre ist auch, dass mehrmals im Film eine Mutation des Raubtiers durch Atommüll angedeutet wird, doch diese Idee wird niemals wirklich aufgegriffen. Lahm.
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Über die gesamte Spielzeit wird ein einfältiges Filmchen gezeigt. Solch ein Schund sollte nicht gesendet werden, da er nur Zeit vergeudet. Die Inszenierungsweise ist auf Billigniveau und ohne Esprit. Die Darsteller sind unterdurchschnittlich in Darstellung und Aktion. Der Bär darf in Großaufnahme brüllen. Angriffe sind kostengünstig in Szene gesetzt worden. Manchmal sieht es so aus, als ob "Zeichentrick"-Blut gegen die Kamera spritzt - ehrlich! Finger weg! Es gibt bessere Tierhorrorfilme!