Review

Roddy Piper ist eigentlich für Buddy-Movies ganz gut zu gebrauchen, wie unter anderem "Back in Action" und John Carpenters "Sie leben" zeigen. "Resort to Kill" hingegen, entstanden unter dem bis dato unbekannten und auch danach nicht mehr in Erscheinung getretenen Daniel Neira, will nicht so recht Spass machen. Pipers halbwegs solide Zusammenarbeit mit Buddy Sonny Chiba ist dabei auch weniger das Problem als vielmehr zum einen die öde Story mitsamt ebenso öder Action sowie zum anderen die wenig überzeugende Synchro Pipers und eine quasi nicht zum Zuge kommende Meg Foster.
Ok, von einem B-Movie ist man natürlich keine Quantensprünge in Sachen Story gewohnt aber der hier gebotene, in seinen Motivationen kaum nachvollziehbare Murks um übernatürlich starke Kämpfer ist stellenweise einfach nur peinlich! Selbige bekamen zu allem Überfluss teils noch dermaßen lächerliche Klamotten und Verhaltensweisen auferlegt, daß es mitunter einfach nur noch traurig ist. Den Film dann doch noch ernst zu nehmen fällt angesichts der bekloppten Story und diesen, mit dem IQ einer Kaffeedose gesegneten Kampfaffen verdammt schwer. Schafft man es dennoch, bekommt man eine Reihe ansehbarer aber innovationsloser Kämpfe vor nettem Hawai-Szenario präsentiert. Dominierend sind hierbei Duelle Mann gegen Mann/Männer, Shootouts und anderweitige Action hingegen sind äußerst knapp gesäht. Qualitativ geht die relativ harte Action ("Highlights": Köpfung, menschliche Fackel) jedoch gerade unter der waffenkundigen Beteiligung von Sonny Chiba in Ordnung, was letztlich auch den Hauptunterhaltungswert von "Resort to Kill" ausmacht. Nichtsdestotrotz wäre hier viel mehr drin gewesen, gerade bei einer Kampfikone wie Sonny Chiba!

Der Film selber hat nämlich außer diversen Peinlichkeiten ansonsten nichts zu bieten. Schade ferner, daß Meg Foster nur eine 0815-Badguy-Rolle ausfüllt, der zudem wenig Screentime zukommt...

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