Review

Halten wir Pro7 doch einfach mal zu Gute, das Sie mit teils gelungenen Eigenproduktionen Deutschland nicht so verblödet wie es beispielsweise Sat 1 mit Gerrichtssendungen tut, welche sogar an Weihnachten laufen.

"Gonger" hat ganz offensichtlich beim "Omen" und einigen nordischen Suspense-Thrillern geklaut. Kennt man diese nicht, oder stört sich nicht weiter daran, der könnte in diesem TV-Thriller durchaus gefallen finden.

Die Schauspieler sind solide. Nicht mehr, nicht weniger. Bela B. Felsenheimer (Kaliber Deluxe, Garden of Love) der Drummer der Punk-Band "Die Ärzte" beglückt die Fan-Gemeinde mal wieder mit einem Auftritt. Dieses mal ist seine Leistung gelinde gesagt gerade noch akzeptabel. Den Kommissar nimmt man ihm genausowenig ab, wie man es Udo Lindenberg abgenommen hätte.

Die Geschichte ist recht flüssig erzählt. Ein junger Mann kommt in das Haus seiner Eltern die 1993 starben zurück, um es zu verkaufen. Nach einem treffen mit seinen alten Spezis kommt es nach und nach zu Todesfällen, wobei die Mitglieder der Clique quasi "trocken ersaufen". In ihren Lungen wird Salzwasser gefunden. Nun liegt es an ihm, die Vorkommnisse aufzuklären. Ein dunkles Geheimnis schwebt über dem Westfriesischen Städtchen.

FAZIT:

"Gonger" ist ein netter TV-Spielfilm mit einer guten Portion Grusel, und einem sehr gelungenen End-Plot. Kann man sich durchaus mal geben, ebenso wie z.B. "Biikenbrennen" welcher vor Ewigkeiten mal durchs Pro7-Programm flimmerte.

4,5/10

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