Ein Killer-Clown der aussieht, als wäre er direkt einer gewissen Stephen-King-Verfilmung entsprungen metzelt sich durch ein Feriencamp, das ganz stark an ein Camp aus einer vielfortgesetzen Slasher-Reihe erinnert... könnte ne dreiste Kopie sein. Ist's aber nicht bzw. nur bedingt. Der Film "Camp Blood" hat nämlich den großen Bonus, dass er sich nicht allzu ernst nimmt und so zu einer augenzwinkernde Parodie auf diverse klassische Horrorstreifen wird, ohne gleich in Albernheiten abzudriften wie z.B. Scary Movie oder Shriek. Vergleichbar ist der Film in etwa mit der Sleepaway-Camp-Trilogie, die das Prinzip "Blutige Parodie" ja schon bekannt gemacht und beinahe perfektionisiert hat. "Camp Blood" erreicht zu keiner Zeit ein derart hohes Niveau, da es sich hierbei um einen Amateurfilm handelt, der aber im Gegensatz zu dem, was einem in Deutschland manchmal als "Amateur" vorgesetzt wird dennoch halbwegs professionell wirkt. Insgesamt wirklich gut guckbar.