Slasher. Patricia hat als Einzige das Massaker von Camp Blood überlebt und vegetiert nun in einer Irrenanstalt vor sich hin. Nun möchte ein Regisseur Kapital aus der Tragödie schlagen und die Geschichte üm den Killerclown verfilmen. Patricia soll dabei als Beraterin fungieren. Doch der Filmdreh steht unter keinem guten Stern, denn bald schon metzelt ein Typ mit Clownmaske das Ensemble nieder. Patricia muss den Kampf aufnehmen.
Puh, da war der Erstling so unterirdisch und trotzdem wagt sich Brad Sykes an eine Fortsetzung. Wahrscheinlich hat er sich gedacht: Schlechter Teil 1 kann es kaum werden. Und Tatsächlich ist das Sequel etwas besser als sein Vorgänger. Wobei es eigentlich eher ein Remake ist. Schlussendlich sind es wieder zwei Teeniepärchen plus ein paar Opfer drumherum. Zum technischen: Die Kameraführung und der Schnitt haben sich ein ganzes Stück verbessert. Einige der Szenen sind sogar ziemlich gut durchdacht und auch die Darsteller (sieht man von dem nervigen Kiffer und dem ewig betrunkenen Taugenichts ab) sind besser als noch im Original. Leider geht ein Teil der Spieleit für überflüssige Rückblenden drauf, was nicht gerade von Ideenreichtum zeugt. In seinen schlechtesten Momenten erinnert Camp Blood – The Revenge an ein schlechtes Urlaubsvideo (Anfangszene). Doch auch hier eine Verbesserung: In Teil eins hatte man dieses Gefühl nämlich den ganzen Film über. Viel unfreiwilliger Humor ist übrigens auch dabei, was den Film etwas erträglicher macht. Sehr schön ist auch wieder die Sounduntermalung von Ghost (alias Clark Ely) geworden. Der Junge sollte mal für einen professionellen Film engagiert werden, der hat wirklich Talent. Gute drei Punkte!
Score: 3
Härte: 5