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Siebenmal will Willy Fritsch alias William Tenson MacPhab einen Industriemagnaten ohrfeigen, weil er ihn durch Finanzspekulation um seine sieben Mark gebracht hat. Bei Nennung der Summe merken wir schnell: es handelt sich um eine typisch heitere Screwball-Komödie, wie man sie damals aus den USA kannte. Erich Kettelhut erweckt wie damals schon Metropolis geschickt die Finanzmetropole London im Studio zum Leben. Während das Drehbuch einfältig, aber charmant ist, rettet Willy Fritsch mit seinem stürmisch-heiteren Spiel den zähen Film und trägt ihn. Nach GLÜCKSKINDER (1936) spielt er hier abermals mit Lillian Harvey – zurecht, denn die Chemie zwischen beiden stimmt. Man nannte sie nicht umsonst das „Traumpaar des deutschen Films“ und dies ist ihre 14. und letzte Zusammenarbeit. Alfred Abel, den man aus dem Stummfilm Metropolis kennt, spricht hier und ist ein guter Widersacher. Heitere Muse in einer vorzüglich restaurierten Fassung vom Originalnegativ. Kein Meisterwerk, aber solide inszeniert und gespielt. 6/10 

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