Review

Eine junge sehr gut aussehende Frau versucht als Schauspielerin Fuß zu fassen, doch ihr Talent wird verkannt und in ihren Rollen wird sie auf ihr Äußeres reduziert, bzw. auf ihren Körper. Das ist ihr zuwider, sie will in ihren Fähigkeiten
ernst genommen werden. Als sie des Geldes wegen an der Kunsthochschule als Fotomodell posiert lernt sie einen
Asiaten kennen, mit dem sie eine intensive Affäre hat. Mit ihrem bisherigen Freund (Jazzsaxophonist) ist sie zufrieden, durch die neue Bekanntschaft gerät sie jedoch in einen Sog aus purer Leidenschaft, der letztlich in dem Verlangen endet sich gegenseitig
einzuverleiben. Das ist durchaus im kannibalischem Sinne zu verstehen. Doch der Film bietet keinerlei Gore(bis auf eine Trausequenz=Enthauptung durch Schwert), denn

es handelt sich eher um einen Arthous-Streifen in dem gute Dialoge und eine gekonnte Regie(Aldo Lado=Mädchen in den Krallen teuflischer Bestien) die banale Geschichte
interessant machen. Die Schauspieler sind sehr gut und es gibt ein paar kurze Erotikszenen. Der Film wirkt vollkommen unspektakulär, es ist eigentlich ein Beziehungsfilm in dem eine Frau, die im Leben steht aber beruflich unzufierden ist
auf einen sonderbaren intellektuellen Typen trifft, der sie in seinen Bann zieht und sie sich geboren fühlt. Eine Begierde die zur tödlichen Extase wird.

Bei weitem kein Meisterwerk aber dennoch ein zu Unrecht vergessener Film.

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