Brian de Palma wagt sich mal anderes Territorium und landet mit Mission to Mars einen regelrechten Griff ins Klo.
Story:
Im Jahre 2020 schickt die NASA zum ersten Mal ein Astronautenteam auf den roten Planeten, den Mars. Doch schon kurz nach der Landung machen Commander Luke Graham und sein Team eine katastrophale Entdeckung. Sofort sendet er einen Notruf an die Erde, doch dieser kommt nur verstümmelt an. Sofort wird ein zweites Team zusammengestellt. Woody, Jim, Terri und Phil haben den Auftrag auf dem Mars nach den Überlebenden zu suchen und festzustellen was passiert ist.
Anfangs mag die Story ja noch vielversprechend klingen, doch driftet sie von Zeit zu Zeit immer weiter ab. Die anfängliche Spannung nach der katastrophalen Entdeckung der Astronauten verliert sich bald in einem typischen Sci-Fi Film. Die Auflösung des Rätsels ist meines Erachtens nach unglaubwürdig und dämlich.
Im Großen und Ganzen kommt es in dem Film zu fast keinen Überraschungen. Das auch das zweite Team Probleme mit der Landung hat, war ja schon Anfangs klar.
Aber auch die sehenswerten Special Effects können nicht für die dünne und ziellos zusammengeworfene Story hinweg trösten. Hier mal ein paar emotionale Momente, menschliches Drama, da mal ein paar Außerirdische, das hat man doch schonmal gesehen und das auch besser.
Selbst die Darsteller können dem Film nicht helfen. Hier wirken sie irgendwie alle blass und emotionslos. Da fragt man sich warum sie ihre Karriere für so einen Mist versaut haben. Gary Sinise, der z.B. in Apollo 13 oder Kopfgeld sehr gut gespielt hat, zeigt hier nichts von seinem Talent. Das gilt auch für den Rest der Darsteller.
Fazit:
Wäre Brian de Palma doch lieber bei dem geblieben was er kann. Mit Mission to Mars hat er eindeutig bewiesen, wie es nicht gemacht wird. Dafür hat er eine zu dumme Story und Darsteller, die hier nichts zu suchen haben.